LL-M: Für die Zweete beim Tabellenzweiten nichts zu holen
SG Westhavelland – HSG Ahrensdorf/ Schenkenhorst II (18:11) 35:17
Mit gerade einmal vier adäquaten Stammspielern reiste die Ahrensdorfer Brandenburgligareserve unserer HSG zum vermeintlichen Spitzenspiel nach Premnitz und traf dort auf die hiesige SG Westhavelland.
Das diese Partie keinen Spitzenspielcharakter tragen würde, war den Gästen bereits im Vorfeld klar, mussten Sie doch aus verschiedensten Gründen auf fast den gesamten Kader verzichten. Nichts desto trotz wollte man vor dem sportlich fairen Hintergrund die Partie nicht einfach absagen und musste somit notgedrungen mehrere A- Jugendliche mit ins Boot holen, die, um es vorweg zu nehmen, ihre Aufgabe gut erledigten. Der Gastgeber aus dem Havelland konnte diesmal personell aus dem Vollen schöpfen und bereits beim Warmmachen war sich jeder Besucher in der Premnitzer Halle einig, dass dieses Spiel kein Duell auf Augenhöhe sein wird.
Die Zweete konnte in den ersten Minuten noch einigermaßen mithalten (3:3), sah sich dann aber schnell mit 9:4 aus Sicht der Hausherren im Hintertreffen. Nach gut zwanzig Minuten betrug der Vorsprung bereits zehn Tore. Die Ahrensdorfer zeigten in den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit ihre beste kämpferische Leistung und betrieben bis zum Halbzeitstand von 18:11 noch etwas Ergebniskosmetik.
Durchgang Zwei fiel dann schnell in die Kategorie „Abhaken und Vergessen“. Die heimische SG erzielte schnell fünf Treffer in Folge, ehe den Blau- Gelben ihr erster von lediglich sechs Treffern nach Wiederanpfiff gelang. Beim Stand von 23:12 waren alle Messen gesungen und die Partie trug lediglich noch Trainingsspielcharakter. Man kann der Mannschaft hier und heute keinen Vorwurf machen, dafür waren wir personell viel zu schlecht besetzt. Den zweiten Durchgang hätte man dennoch etwas aggressiver angehen müssen, um das Ergebnis noch etwas zu verschönern. Am Ende unterliegt die HSG Ahrensdorf/ Schenkenhorst II vollkommen verdient mit 17:35. Positiv bleibt anzumerken, dass der HSG- Nachwuchs im Männerbereich schon jetzt angekommen ist, wenn auch noch nicht körperlich. Jeder Spieler erzielte mindestens einen Treffer und wird uns in den kommenden Jahren sicher noch viel Freude bereiten.
Coach Heise fasst die Partie kurz und knapp zusammen und richtet seinen Blick bereits auf die kommenden Partien: „Abhaken und weitermachen – jetzt kommen alle Gegner, die hinter uns stehen. Diese Spiele wollen und müssen wir gewinnen, um im Kampf um die ersten drei Plätze noch ein Wörtchen mitzureden“. Bereits am kommenden Sonntag begrüßt die Zweete die Reserve des SV Lok Rangsdorf in Ahrensdorf. Nach der Niederlage im Hinspiel gibt´s hier noch eine Rechnung zu begleichen. Mit einem breiteren Kader und den eigenen Fans im Rücken sollte dieses Unterfangen durchaus im Bereich des Machbaren einzuordnen sein. Los geht’s wie immer am Sonntag (26.03.2017) um 16:00 Uhr in der Ahrensdorfer Sporthalle. Auf geht’s Zweete!
ds
#fairplay
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