A-Jugend verliert nach guter kämpferischer Leistung in Wünsdorf
Am Samstagnachmittag reiste unsere männliche A-Jugend zum Derby nach Wünsdorf. Pünktlich um 16:30 Uhr pfiff das junge Potsdamer Schiedsrichtergespann die Partie an. Die HSG-Youngsters starteten sehr nervös und unkonzentriert ins Spiel und lagen nach zehn Minuten schnell mit 7:2 aus Sicht der Gastgeber hinten. Umstrittene 7-Meter-würfe für Wünsdorf und Zwei-Minuten Hinausstellungen erschwerten es unseren Jungs zudem, das Spiel wieder spannend zu machen. Bereits im Vorfeld der Partie erfuhr man von den noch sehr unerfahrenen Nachwuchsschiedsrichtern aus der Landeshauptstadt, was auch in diesem Spiel durchgehend bestätigt wurde.
So konnten die Gastgeber hinten wie vorne ihrer körperlichen Robustheit freien Lauf lassen, ohne bestraft zu werden. Nichtsdestotrotz stellten sich unsere Jungs zunehmend besser auf den Gegner ein. Hinten wurde besser zugefasst und vorne konnte man immer wieder über die rechte Angriffsseite zu Torerfolgen kommen. So verkürzte die HSG bis zum Pausenpfiff den Spielstand auf 12:16 aus Sicht der Gäste.
Die deutliche Pausenansprache der Trainer fand ihre Wirkung und so kam unsere A-Jugend besser aus der Kabine. Schnell verkürzte man auf 16:18 und hatte sogar die Chance bis auf ein Tor heranzukommen. Doch erneut griff dann das Schiedsrichtergespann wieder streitbar ins Spielgeschehen ein. Ein klares Stürmerfoul eines Wünsdorfers wurde als grobes Foul unseres halbrechten Rückraumschützen gewertet und wiederum mit eine 2-Minuten Strafe geahndet. Da es die dritte Strafe war, musste man nun in Angriff und Abwehr umstellen und konnte den Schwung aus den ersten Minuten der zweiten Hälfte leider nicht mehr weiter verfolgen. Wünsdorf spielte seinen Stiefel jetzt clever runter, aber unsere Jungs hielten mit Kampf und Moral dagegen.
Den Vier-Tore-Vorsprung aus der ersten Halbzeit verwalteten die Gastgeber in den letzten Minuten und somit unterlag die männliche HSG-Jugend nach ausgeglichener zweiter Halbzeit am Ende knapp mit 27:31. An diese Leistung, speziell in den zweiten dreißig Minuten, kann und muss die Mannschaft anknüpfen, um schon am kommenden Wochenende gegen die zweite Vertretung vom LHC Cottbus auf die Siegerstraße zurückzukehren.
ds