KL-F: Am Ende bleibt Ernüchterung
HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst – MTV Wünsdorf 1910 (13:16) 22:26
Nach nur einer Woche durfte unsere zweite Frauenmannschaft eine weitere Partie austragen. An diesem Wochenende wurde der MTV Wünsdorf 1910 in der heimischen Halle in Ahrensdorf empfangen. Die Damen aus Wünsdorf zählen zu den engsten Verfolgern der Spitze und sind somit eine harte Konkurrenz für unsere „Speckbarbies“. Trotzdem wollten unsere II. Frauen bis zum Ende kämpfen, um einen Sieg einfahren zu können und selbst wieder oben in der Tabelle mitzuspielen.
Das erste Tor der Partie fiel direkt nach 20 Sekunden. Danach erschwerten einige technische Fehler die weiteren Angriffe, sodass die Gäste mit einer erstmals wegziehen konnten (8′, 1:5). Eine frühe Auszeit auf Seiten unserer Ahrensdorferinnen brachte eine neue Strategie sowie weitere Motivation mit sich, weshalb der Abstand beim Torverhältnis langsam wieder schwand. Trotz phasenweiser guter Abwehraktionen der „Speckbarbies“ wurde das Übertreten der Torwartraumlinie mit einigen Siebenmetern geahndet, welche unsere Damen aber nicht weiter aufhielten. Die offene Abwehrformation der Wünsdorferinnen erschuf einige Lücken, welche unsere Spielerinnen gekonnt ausnutzten. Somit kam es zwischenzeitlich zu einem Gleichstand und einer sehr ausgeglichenen Torverwertung auf beiden Seiten (11:11, 19′). Am Ende der ersten Halbzeit zeigten sich dann einige Konzentrationsfehler beim Abschluss sowie auch bei den Abwehraktionen, weshalb sich die Frauenmannschaft aus Wünsdorf abermals einen leichten Vorteil erspielte und diesen mit in die Halbzeitpause nahm (13:16, 30′). Doch noch war in dieser Partie alles offen. Unsere „Speckbarbies“ waren weiterhin hoch motiviert, dieses Spiel mit einem Sieg abzuschließen.
Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit verliefen wieder sehr ausgeglichen. Die Abwehr beider Mannschaften stand stabil, sodass auf beiden Seiten wenig Tore fielen, weshalb es weiterhin bei einer 3-Tore-Führung für die Gäste blieb (19:22, 43′). Die folgende Spielphase verlief dann aber sehr torarm. In fast 10 Minuten konnte keine Mannschaft auch nur ein Tor erzielen. Dies war vor allem darauf zurückzuführen, dass die Torhüterinnen inzwischen auf beiden Seiten immer besser ins Spiel gefunden hatten. Aber auch einige Pass- und Fangfehler, sowie Unkonzentriertheiten beim Torabschluss zeigten ihre Auswirkungen. Dennoch lagen die Damen der HSG neun Minuten vor Schluss nur zwei Tore zurück (20:22, 51′) und der Kampfgeist war geweckt. Jetzt hieß es: schnell abschließen, um noch einmal heranzukommen. Doch das war gar nicht so leicht umzusetzen. Die Angriffe dauerten etwas zu lang und die schnellen und einfachen Tore auf der Gegenseite ließen den Wunsch auf einen Sieg immer blasser erscheinen. Am Ende reichte es leider nicht und unsere II. Frauen mussten sich mit einem 22:26 geschlagen geben.
Viel Zeit, um sich auf die nächsten Gegner vorzubereiten, bleibt unseren „Speckbarbies“ allerdings nicht. Durch den straffen Spielplan werden unsere Damen am kommenden Samstag um 14 Uhr den SC Trebbin in der Ahrensdorfer Sporthalle willkommen heißen. Die Gäste können in der Tabelle einen Punkt mehr als unsere II. Frauenmannschaft verzeichnen und befinden sich somit einen Tabellenplatz über unseren HSG-Damen. Umso motivierter sind unsere Frauen die zwei Punkte einzusacken und am SC Trebbin in der Tabelle vorbeizuziehen. Dabei freuen sich unsere „Speckbarbies“ über jede Unterstützung und über jedes Paar klatschender Hände in der Sporthalle.
ab
#fairplay
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