8. Dezember 2014

BrL-F: Aufstehen, Krone richten, weitermachen!

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2014-12-06_Frauen-Luckenwalde.jpgBrL-F: HSG Ahr./Sch. – HV Luckenwalde 09 13:22 (8:10) Wohl selten hat die Floskel „Erst hui, dann pfui“ in dieser Saison besser gepasst als zum Auftreten der 1. Frauen der HSG Ahrensdorf/ Schenkenhorst am vergangenen Samstag. Schon vor dem Anpfiff stand fest, dass dies nicht die leichteste Aufgabe für die HSG werden würde: Die Gäste aus Luckenwalde, Platz 2 in der Tabelle, konnten bisher überwiegend positive Ergebnisse vorweisen.

Und so mag der ein oder andere ein solches Endergebnis erwartet haben und wird vielleicht überrascht sein zu hören, dass die Zuschauer in der Sporthalle Ahrensdorf über weite Strecken ein ausgeglichenes Spiel sahen.

Im Unterschied zum letzten Spieltag kamen die Gastgeberinnen deutlich besser in Schwung. Vor allem in der Abwehr agierten die Ahrensdorferinnen gewohnt stark: Die Deckung der HSG bot den Gästen aus der Kreisstadt wenig Gelegenheit, ein kontrolliertes Angriffsspiel aufzuziehen. Während es in der Defensive kaum Anlass zu Kritik gab, blieb im Angriff die Torchancenverwertung nur mittelmäßig. So konnten sich die HSG-Damen zwar im Verlauf der ersten Halbzeit immer wieder eine knappe Führung erarbeiten (5:4, 15’, 8:7, 27’), verpassten es jedoch aufgrund fehlender Konsequenz im Abschluss, sich weiter abzusetzen. Im Gegenzug nutzen die Frauen aus Luckenwalde ihre schnellen Gegenstöße, um sich zum Ende der ersten Spielhälfte mit 2 Toren in Front zu bringen (8:10). Dennoch konnte man seitens der HSG mit den ersten dreißig Minuten zufrieden sein.

Anstatt das Spiel weiterhin offen zu gestalten, verschliefen die Gastgeberinnen den Start der zweiten Halbzeit, dem HV Luckenwalde gelang es, seine Führung zu erhöhen (9:12, 39’). Auf die Frage, was in den darauffolgenden Minuten mit der Spielweise der HSG geschah, weiß wohl niemand so recht eine Antwort. Von plötzlicher Nervosität gepackt, vergaben die Ahrensdorferinnen einen Angriff nach dem nächsten und luden die Gäste zum munteren Tore-Werfen ein. Diese wiederum machten sich den Aussetzer der HSG zu eigen und zogen nach und nach immer weiter in Front (11:15, 47’, 11:18, 51’). Die hängenden Köpfe der Heimmannschaft machten deutlich, dass man aus diesem Spiel außer Erfahrung wohl nicht viel mitnehmen würde. Die Gäste aus Luckenwalde ließen sich ihren Sieg nicht mehr nehmen und brachten die Partie mit einem verdienten 22:13-Erfolg zu Ende. Es bleibt ein fader Beigeschmack: Zwar gewinnen die Luckenwalderinnen souverän ihr letztes Spiel im Jahr 2014, dennoch lässt sich der Gedanke nicht gänzlich verdrängen, dass einen großen Anteil daran die HSG Ahrensdorf/ Schenkenhorst selbst hatte.

Nun gilt es, den Blick nach vorn zu richten. Über die Festtage bleibt ausreichend Zeit, die Niederlage abzuhaken und sich mit Motivation auf das Spiel gegen den HSV Wildau 1950 am 18. Januar 2015 vorzubereiten. Die Frauenmannschaften wünschen allen HSG-Anhängern (und natürlich auch allen anderen) eine besinnliche Weihnachtszeit sowie einen guten Rutsch ins Jahr 2015!

as

 

 


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