BrL-F: Das richtige Spiel zum richtigen Zeitpunkt
HSG Ahrensdorf/ Schenkenhorst – Lausitzer HC Cottbus 32:13 (17:9)
Das ist die passende Antwort auf den verpatzten Auftritt in Brandenburg: Nicht nur wurde der diesjährige Aufsteiger aus Cottbus mit dem 32:13-Sieg an seine Grenzen gebracht, vielmehr beweisen die Ahrensdorferinnen damit auch, dass sie nach dem 18. Spieltag noch immer zu Recht ganz oben in der Tabelle stehen. Zunächst aber brauchte die HSG ein paar Minuten brauchte, um ins Spiel zu kommen. Doch nach nicht einmal einer Viertelstunde stand es bereits 9:2 für die Gastgeberinnen, die mit einer ganz anderen Körpersprache und Präsenz antraten, als in der Woche zuvor. Dank einer beherzten Abwehrleistung ließen die Ahrensdorferinnen ihren Gegnern kaum eine Chance zum Torerfolg; die Gäste hatten schon in der Anfangsphase sichtlich Mühe, sich ihren Weg durch die HSG- Defensive zu bahnen. Im Hinspiel noch waren es die LHC-Spielerinnen, die in der ersten Halbzeit den Takt vorgaben. Jetzt aber konnten sie größtenteils nur zuschauen, wie ihnen die HSG immer weiter davonrannte (12:4, 17). Angriff für Angriff überzeugten die Ahrensdorferinnen mit der nötigen Übersicht und Geduld, ehe der Ball ein ums andere mal im Cottbusser Tor untergebracht werden konnte. Spielerisch gab es in der Halbzeit daher nur wenig zu besprechen. Stattdessen mahnten die HSG-Trainer dazu, in den verbleibenden 30 Minuten bloß nicht nachlässig zu werden. Eine berechtigte Maßnahme, denn in der Vergangenheit hatte die Konzentration oft nur für eine gute Halbzeit gereicht.
Direkt nach dem Wiederanpfiff bewiesen die Gastgeberinnen, dass dies heute nicht der Fall sein würde: Zwei schnelle Tore, das machte einen Zwischenstand von 19:9 (33’). Für den Aufsteiger aus der Lausitz schien der Nachmittag schon jetzt gelaufen, denn noch immer fanden die Cottbusser keine endgültige Antwort auf die Aktionen der HSG. Es dauerte nach dem Seitenwechsel gut acht Minuten, bis für die Gäste der 10. Treffer fiel – da hatten die Ahrensdorferinnen schon längst ihre Führung in den zweistelligen Bereich ausgebaut (22:10). Der Vorsprung wuchs (26:11, 45’) und mittlerweile war auch in der hintersten Ecke der Halle klargeworden: “Hier spielt der Tabellenführer”. Ihrem Vorsprung zum Trotz machte die HSG auch in der Schlussphase einen hochkonzentrierten Eindruck. Das galt vor allem für die Verteidigung des eigenen Torraums, und was doch mal die Abwehr passierte, wurde von den HSG-Torhüterinnen weggefangen.
Am Ende gab es für die HSG einen deutlichen, trotzdem hart erkämpften und damit höchstverdienten 16. Saisonerfolg zu feiern. Das sollte einen anständigen Schub an Selbstvertrauen geben, damit die Ahrensdorferinnen mit gleicher Einstellung am Samstag in Rangsdorf antreten können.
as
Danke an Birgit für das Bild vom Spiel!
#fairplay
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