BrL-F: Ein Spiel zum Vergessen
BrL-F: HSV Falkensee 04 – HSG Ahr./ Sch. 29:19 (16:12) Wie unangenehm Spiele in Falkensee verlaufen können, war in den Reihen der HSG Ahrensdorf/ Schenkenhorst bekannt. Dementsprechend hatten sich Spielerinnen und Trainer vorgenommen, von der ersten bis zur letzten Minute konzentriert für einen Sieg zu arbeiten- ein Vorhaben, an dem leider nur die erste Viertelstunde der Partie festgehalten wurde.
Bereits in der Anfangsphase wurde erkennbar, dass das Spiel wie erwartet kein Selbstläufer werden würde. Zwar lag die HSG nach zehn Minuten 5:4 vorn, tat sich aber schwer gegen die Abwehr der Gastgeber, die durch ihr schnelles Umschaltspiel beeindruckten. So blieb diese knappe Führung auch die letzte aus Sicht der Ahrensdorfer, denn der HSV schien gewillt, sich für die Niederlage aus dem Hinspiel zu revanchieren: Falkensee übernahm im Verlauf der ersten Halbzeit mehr und mehr das Zepter (11:10, 20’), und ging zur Halbzeitbesprechung sogar mit einer Vier-Tore-Führung in die Kabine (16:12).
Dass sie sich nicht vorschnell abschreiben lassen, haben die HSG- Frauen in dieser Saison schon mehrfach bewiesen und waren entschlossen, über den Kampfgeist in die Partie zu finden, wenn es schon nicht spielerisch gelingen sollte. Allerdings mussten die Ahrensdorferinnen die zweite Halbzeit in Unterzahl beginnen, was der Gastgeber ausnutzte und seinen Vorsprung weiter ausbaute (20:14, 37’). Die Gäste sahen sich nun zusehends unter Druck gesetzt, technische Fehler und eine mangelhafte Chancenverwertung taten ihr Übriges. Ab der 45. Spielminute schienen sich die Ahrensdorferinnen endgültig ihrem Schicksal zu fügen, denn beim Zwischenstand von 24:14 glaubte niemand mehr so recht an die zwei Pluspunkte. Die Gastgeberinnen waren an diesem Spieltag einfach zu dominant, als dass ihr Sieg ernsthaft hätte gefährdet sein können; wohl auch, weil seitens der HSG vorne wie hinten einfach nicht funktionieren wollte.
Und so können sich die HSG-Frauen am Ende nur mit der Tatsache trösten, dass dies ein Spiel zum Vergessen ist, dass sie weit hinter den eigenen Ansprüchen geblieben sind und dass sie wesentlich besser Handball spielen können, als es an diesem Tag der Fall war. Bis zum kommenden Samstag muss das in die Köpfe rein, denn dann gastiert nicht nur der VfB Doberlug- Kirchhain in der Sporthalle Ahrensdorf, es wird auch das letzte Heimspiel dieser Saison werden. Anpfiff ist wie gewohnt 16:00 Uhr. as