BrL-F: HSG ringt Tabellenführer nieder
BrL-F: HSG Ahr./Sch. – HC 52 Angermünde 24:20 (15:12) Der Blick auf die Tabelle ließ im Vorhinein wenig Spielraum für Träumereien: Als Tabellenführer waren die Frauen aus Angermünde klar in der Favoritenrolle gegen den derzeit Siebtplatzierten, die HSG, angereist. Die strahlenden Gesichter der Gastgeberinnen nach dem Abpfiff erzählten jedoch eine andere Geschichte… Dass die Angermünderinnen nicht unschlagbar sind, bewies am vergangenen Spieltag bereits die Mannschaft der TSG Liebenwalde.
Dementsprechend motiviert ging die HSG am Samstagnachmittag in die Partie, die zügig aber ausgeglichen begann: Nach sechs Minuten führten die Gäste knapp mit 3:2. Von da an nahmen die Ahrensdorferinnen das Zepter mehr und mehr in die Hand. Dank einer stabilen Defensive fanden die Angermünder Damen nur schwer den Weg zum Tor, ließen sich immer wieder zu einfachen Abspiel-Fehlern verleiten, die von den Spielerinnen der HSG nur zu gern genutzt wurden, um sich Minute für Minute die Führung zu erarbeiten – bereits nach einer Viertelstunde lagen sie knapp mit zwei Toren vorn (7:5). Auch im Angriff agierten die Gastgeberinnen durchweg konzentriert: keine überhasteten Abschlüsse, kaum Fehlpässe, dafür gut herausgespielte und vor allem gut genutzte Chancen waren die Grundlage, um den HC Angermünde die erste Halbzeit hinweg auf Distanz zu halten (9:7, 20’ ; 13:10, 27’). Mit dem Erklingen der Halbzeitsirene war erst einmal durchatmen angesagt, die 3- Tore- Führung hatten sich die HSG-Frauen mehr als verdient (15:12).
Doch auch während der Pause stand den Gastgeberinnen die Nervosität ins Gesicht geschrieben. Zu oft wurden in der Hinrunde Spiele verloren gegeben, weil sich über sechzig Minuten die Nerven nicht beisammen halten ließen. „Jetzt bloß nicht nachlassen“ war das Motto der zweiten Spielhälfte. Und in der Tat knüpfte die HSG an ihre Leistungen aus Durchgang 1 an, erhöhte zwischenzeitlich auf einen 4- Tore- Abstand (22:18, 45’) und ließ auch in Unterzahlsituationen nicht von ihrer Linie ab. Eine vorzeitige Entscheidung hätte es geben können, wenn hier und da die Torchancen noch effektiver genutzt worden wären, doch fünf Minuten vor Ende der Partie war klar, dass die Ahrensdorferinnen nicht nur eine große Portion Motivation für die kommenden Spiele, sondern vor allem 2 Punkte mitnehmen würden. Das musste beim Stand von 24:18 (55’) auch der Tabellenführer hinnehmen. Die Körpersprache der Angermünderinnen verhieß beim Endstand von 24:20 große Enttäuschung. Von Enttäuschung war auf Gastgeberseite keine Spur: Die anfänglichen Träumereien von einem Punktgewinn wurden von unseren Frauen mit einer tollen Mannschaftsleistung in die Realität umgesetzt.
Zeit, sich auf dem Sieg auszuruhen, bleibt aber nicht, denn am 15. Februar wartet mit einem Auswärtsspiel gegen die HSG Fredersdorf/Petershagen schon die nächste schwere Aufgabe.
as
Bilder vom Spiel vom Sportfreund Foto Lächler hier
gamefly - 3. Mai 2019 um 0:04
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