BrL-F: Von allem zu wenig
Stach mit neun Treffern gegen Doberlug-Kirchhain hevor: Monika Pfau (hier in einer früheren Partie), Quelle: FotoLächler
HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst – VfB Doberlug-Kirchhain 22:23 (11:13)
Am vergangenen Spieltag mussten die Ahrensdorferinnen ihre zweite Saisonniederlage einstecken. Vor heimischem Publikum reichte es mit einer dürftigen Leistung gegen die Mannschaft des VfB Doberlug-Kirchhain mit 22:23 nicht für einen Punktgewinn.
Die Gastgeberinnen hatten von Beginn an Schwierigkeiten mit ihrem Angriffsspiel; der erste HSG- Treffer fiel erst nach fünf Minuten (1:1). In den folgenden Minuten bewiesen die Ahrensdorferinnen offensiv mehr Torgeschick und konnten sich mit drei Toren absetzen (6:3, 14’). Dennoch war das Spiel bereits in dieser frühen Phase geprägt von zahlreichen technischen Fehlern. „Was wir in dieser Partie an Ballverlusten produziert haben, war jenseits von Gut und Böse. Das darf uns nicht noch einmal passieren“, sagte HSG- Trainer Jens Bermig im Anschluss. Auch in der Defensive agierten die Ahrensdorferinnen anfangs zu harmlos. Dadurch gingen die ebenfalls ersatzgeschwächten VfB- Spielerinnen zur Halbzeit mit zwei Toren in Führung (11:13).
Nach der Pause machten die Gastgeberinnen ähnlich unkonzentriert weiter und lagen wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff 12:16 hinten (36’). Dann aber bewiesen die HSG- Frauen, dass sie zu mehr imstande sind. Binnen weniger Minuten drehten sie den Spielverlauf zu ihren Gunsten (18:16, 44’) und setzen sich zwischenzeitlich erneut auf drei Tore ab (20:17, 48’). „Eigentlich muss so ein 6:0-Lauf so viel Sicherheit und Selbstvertrauen geben, dass wir am Ende als Siegerinnen vom Platz gehen“, befand Jens Bermig. Stattdessen aber boten die Ahrensdorferinnen in der Endphase erneut zu viele Ballverluste und hatten am Ende knapp das Nachsehen.
Über 60 Minuten eine konstant gute Leistung zeigen können die HSG- Frauen am Samstag erneut in eigener Halle. Um 16:00 Uhr ist die Mannschaft des SV Union Neuruppin zu Gast. Die Neuruppinerinnen sind in dieser Saison aus der Verbandsliga in die Brandenburgliga aufgestiegen und warten noch auf ihren ersten Punktgewinn.
as
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