BrL-M: Am Ende noch die Kurve bekommen
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HSG Ahrensdorf Schenkenhorst – HSV Wildau (11:15) 27:26
Nach der Derbyniederlage gegen Teltow stand schon das nächste Heimspiel für die HSG-Männer auf dem Programm. Zu Gast war der HSV Wildau. Beide Teams sind mit 4:2 Punkten in die Saison gestartet, es war das Duell Fünfter gegen Sechster.
Schnell konnten sich die Hausherren eine 3:1 Führung erspielen (5. Minute). Die Gäste aus Wildau ließen sich aber nicht abschütteln und drehten die Partie zum 3:4 (8′). Nach dem 5:5 durch die HSG kam ein völliger Bruch ins Spiel der Heimsieben. Weder im Angriff noch in der Abwehr konnte sie überzeugen. Wildau hingegen spielte weiterhin seinen Stiefel runter und erhöhte in Minute 18 auf 6:10. Es folgte die Auszeit der HSG. Das Trainerteam versuchte ihr Team wach zu rütteln, doch ohne Erfolg. Die Ahrensdorfer spielten weiterhin weit unter ihren Möglichkeiten und konnten sich beim HSG-Schlussmann bedanken, dass es „nur“ mit einem 11:15-Rückstand in die Halbzeitpause ging.
Die zweite Hälfte startete, wie die erste Halbzeit geendet war: Erst ein erfolgloser Abschluss durch die HSG, dann trifft Wildau und erhöht somit auf 11:16. Bis zum 12:17 (36′) sah es nicht danach aus, als ob die Ahrensdorfer hier nochmal zurück ins Spiel kommen würden. Auch das Trainerteam wirkte ratlos. Doch der Glaube blieb immer bestehen und dann lief es tatsächlich etwas besser für den Landesmeister, sodass auf 15:17 (39′) verkürzt werden konnte. Danach wurde der Wildauer Angriff allerdings wieder zum Tore werfen eingeladen und der Rückstand auf den HSV betrug schnell wieder vier Tore (17:21, 47′). Die Halle wurde nun etwas stimmungsvoller, was endlich der Wachmacher für die HSG sein sollte. Jetzt lief der Ball und in Minute 50 erfolgte endlich der Ausgleich zum 21:21. In der Crunchtime gelang den Ahrensdorfern der Führungstreffer per Strafwurf zum 22:21. Fünf Minuten vor dem Ende gelang sogar eine 2-Tore-Führung (24:22) – zwei Minuten später auf einmal eine 3-Tore-Führung (26:23). Wildau ließ jedoch nicht locker (26:25). 17 Sekunden vor dem Ende gelang dann der umjubelte Treffer zum 27:25. Nun wurde es sehr hitzig und es gab eine ordentliche Rudelbildung. Die Unparteiischen vergaben zwei Rote Karten. Am Ende ein glücklicher 27:26 Heimerfolg für die HSG-Männer.
Am kommenden Wochenende steht das dritte Heimspiel in Folge auf dem Programm. Zu Gast ist die Mannschaft von der TSG Lübbenau. Nach einem verkorksten Jahr in der letzten Saison, sind die Spreewälder nun wieder ein harter Brocken in der Brandenburgliga mit 7:1 Punkten.
rh
#fairplay
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