BrL-M: Da war mehr drin, Jungs!
BrL-M: MTV 1860 Altlandsberg II – HSG Ahr./ Sch. 27:24 (16:10) Da war gestern Nachmittag deutlich mehr drin für die HSG-Handballer, es blieb danach aber nur die Gewissheit, dass der Gegner nicht übermächtig und die Punkte durchaus greifbar waren. Am Ende unterlagen die Gelb-Blauen um Trainer Steffen Schieke im dritten Brandenburgliga-Spiel nach dem Wiederaufstieg nach 16:10 Rückstand zur Pause mit 27:24 gegen die Altlandsberger Reserve-Truppe. Dieser zeigte sich im Anschluss zumindest mit der im zweiten Spielabschnitt gezeigten Leistung der HSG zufrieden und ist optimistisch, zukünftig „mit mehr Ruhe, Überblick und Konstanz über die gesamte Spielzeit die Punkte zu holen“. Während der siegreiche MTV mit dem Heimsieg die Tabellenführung einnimmt, ordnen sich die Liga-Neulinge aus Ahrensdorf erstmal auf Tabellenplatz zehn ein.
Den am Ende spielentscheidenden Rückstand handelten sich die Gäste bereits in der Anfangsphase ein, verpennten die ersten zehn Minuten regelrecht und sahen sich so bereits mit 7:1 im Hintertreffen. „Unsere Einstellung stimmte noch nicht, haben nicht die nötige Härte gezeigt und zu leichte Tore kassiert“ analysierte der HSG-Coach das Geschehen zu Beginn der Partie. Auch im Angriffsspiel blieb die HSG-Sieben vorerst zu zahm, übte zu wenig Druck auf die MTV-Abwehr aus und offenbarte auch im Umschaltverhalten noch Schläfrigkeit. Nach 11:6 (20′) und 15:8 (26′) leuchtete nach 30 Minuten ein 16:10 für Altlandsberg auf der Anzeigetafel.
Mit der Botschaft des Trainers, weiterhin alle Möglichkeiten auf die zwei Punkte zu haben, kamen die HSG-Männer zurück aufs Spielfeld. Eine offensivere Deckung stellte die Hausherren folglich auch vor deutlich größere Aufgaben und ermöglichte der „Ersten“ etliche Ballgewinne. Die HSG spielte scheinbar mit acht Mann, doch war einer von ihnen der Schlendrian. Etliche Chancen blieben ungenutzt und verhinderten so die schnelle Wende. Zwar steigerten sich die HSG-Akteure in der Folgezeit und knabberten sich über 19:15 (40′) und 23:20 (50′) Stück für Stück heran, am Ende gelang es aber nicht mehr, das Volant nochmal herumzureißen.
Nach einem spielfreien Wochenende am 03./04. Oktober geht es am 10. Oktober um 18:15 Uhr mit einem Heimspiel gegen den HSV Oberhavel weiter. Nachdem diese am Wochenende zuhause überraschend mit 17:19 gegen Falkensee unterlagen, wollen die HSG-Männer den „Krokos“ vor eigenem Publikum gewiss die nächsten Zähne ziehen.
mj