2. Mai 2022

BrL-M: Desolater Auftritt in der Ferne


SV Jahn Bad Freienwalde HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst (16:11) 34:22

Es gibt solche Tage, da gelingt einer Mannschaft alles und an anderen so gut wie nichts. So könnte man den Gastauftritt der Ahrensdorfer beim SV „Jahn“ aus Bad Freienwalde beschreiben. Eine Woche nach dem Heimspiel-Erfolg gegen die Mannschaft aus der Kurstadt (33:28) trafen sich beide Teams eine Woche später erneut auf der Platte wieder.

Anders als in der Vorwoche starteten die HSG- Männer gut in die Partie und erzielten auch den ersten Treffer im Spiel (0:1, 1′). Bis zur achten Spielminute blieb es ein ausgeglichenes Spiel und beide Teams schenkten sich nichts (3:3). Dann startete die Heimmannschaft einen kleinen Lauf und erhöhte den Spielstand binnen fünf Minuten auf 7:3. Bei der HSG- Sieben lief dagegen einfach nichts mehr zusammen, egal ob im Angriff oder in der Abwehr. In der Verteidigung ließ man die Rückraumschützen teilweise frei werfen und auch die Schlussmänner erwischten nicht ihren besten Tag. Im Angriff fehlte es an Präzision im Passspiel als auch bei den Torwürfen. Doch die Einstellung stimmte, so konnte man den Rückstand bis zur 23. Minute wieder auf drei Tore verkürzen (11:8). Doch die Bad Freienwalder Mannschaft legte ihrerseits bis zur Halbzeit wieder auf fünf Tore (16:11) nach.

Natürlich sind fünf Tore im Handball ein durchaus aufholbarer Zwischenstand und so schwor das Trainerteam seine Mannen auch auf die zweite Halbzeit neu ein. Doch egal welche Formationen oder taktische Anweisungen man auch wählte, es war einfach ein gebrauchter Tag für die Gelb-Blauen. Der Heim-Sieben merkte man den Willen an, sich für die „Hinspiel-Niederlage“ zu revanchieren. So wuchs der Vorsprung weiter und weiter (18:12, 22:14, 26:17, 30:20). Im letzten Timeout verlangte das Trainerteam wenigstens Ergebniskosmetik, doch auch das gelang den Gästen nicht. Am Ende musste man sich leider deutlich mit 34:22 geschlagen geben.

„Natürlich gibt es auch solche Spiele in einer Saison. Leider konnten wir zu keinem Zeitpunkt das Verlangte umsetzen und haben es dem Gegner viel zu einfach gemacht. Wir müssen das Spiel jetzt schnell abhaken und uns auf die nächsten Aufgaben konzentrieren“, analysierte das Trainergespann die Partie kurz nach dem Spielabpfiff. Und viel Zeit bleibt wirklich nicht, denn schon am kommenden Mittwoch (04.05.2022, 20 Uhr) gastieren die „Höllenhunde“ bei der zweiten Vertretung des Oranienburger HC, ehe es drei Tage später zum HSV nach Wildau geht (07.05.2022, 18:30 Uhr).

rh

<

#fairplay

HSG auf Facebook

Facebook Pagelike Widget