BrL-M: Höllenhunde bezwingen Adler

Die acht Tore von Marcus Leuendorf (Nr. 15) und zahlreiche Paraden durch Mark Pastor trugen maßgeblich zum Sieg bei (Bildquelle: torstens_sportphotography)

HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst – VfL Potsdam II (16:11) 33:29

Nach dem unnötigen Punktverlust in der Vorwoche wollten die HSG Männer im Heimspiel wieder ihr wahres Gesicht zeigen. Zu Gast war die Reserve des VfL Potsdam. Die Adler sind schwer in die Saison gestartet und hängen ihren eigenen Erwartungen hinterher.

Die Partie begann nicht mit einem Tor, sondern mit einer Zeitstrafe für die Gastgeber, den folgenden Strafwurf konnte jedoch der HSG-Keeper parieren. Bis zur fünften Minute mussten die Zuschauer in der gut besuchten Ahrensdorfer Sporthalle auf den ersten Treffer der Partie, durch die Gäste, warten. Die HSG-Männer wirkten etwas nervös, erzielten dann aber auch ihren ersten Treffer und gingen einen Angriff später mit 2:1 in Führung (6′). Kurze darauf erfolgte eine erneute Zeitstrafe gegen die HSG’ler. Auch diese Unterzahl konnten sie gut überstehen (3:3, 9′). In den folgenden Minuten gab es denn erstmal keine Zeitstrafen mehr und die Heimsieben fand endlich in ihr gewohntes Spiel. Aus einer guten Abwehr mit einem überragenden Schlussmann stellte man den VfL vor schwierige Aufgaben. Im eigenen Angriff lief der Ball gut und man ging mit 9:6 in Führung (17′). Die Adler versuchten viel, konnten den Rückstand in Halbzeit eins auf maximal zwei Tore verkürzen (12:10, 21′). Bei den Ahrensdorfern lief weiterhin viel zusammen, folgerichtig betrug der Vorsprung bis zur Pause fünf Tore (16:11).

Wichtig war es jetzt, den Gegner nicht wieder heran kommen zu lassen. 30 Minuten können sehr lang werden, also verlangte das Trainerteam nochmal volle Konzentration für den zweiten Spielabschnitt. Und die HSG-Männer setzten das auch erstmal um und hielten die Gäste weiter auf Abstand (21:16, 39′). Eine kurze Schwächephase nutzten die Potsdamer, um wieder auf zwei Tore heranzukommen (21:19, 42′). Doch anders als noch in der Vorwoche, wo man einen deutlichen Vorsprung leichtfertig hergab, fanden die Ahrensdorfer zurück ins Spiel und stellten den alten fünf Tore Vorsprung wieder her (24:19, 45′). Die Potsdamer versuchten viel, doch an diesem Tag war der Ahrensdorfer Wille einfach zu stark. Wenn es im Angriff mal nicht lief, holten sie sich den Ball in der Abwehr wieder zurück. Und es stand auch noch ein gut aufgelegter HSG-Keeper zwischen den Pfosten. Nach dem 31:24 (53′) konnte der VfL nur noch Ergebniskosmetik betreiben. Am Ende stand ein 33:29-Erfolg für die HSG-Männer zu Buche.

Am kommenden Samstag findet das letzte Heimspiel im Jahr 2023 statt. Zu Gast ist der aktuelle Tabellenführer aus Bad Freienwalde. Wir hoffen, dass unsere Fans uns zu diesem Spiel nochmal tatkräftig unterstützen und die Halle ordentlich voll wird.

rh

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