13. September 2019

BrL-M: I. Männer gehen ins fünfte Jahr Brandenburgliga – Trainer Kai Kischel im Gespräch


von links nach rechts: Trainer Kai Kischel mit seinen „Neuen“ Robert Schütz, André Ebert und Mark Pastor

Mit Beginn der Saison 2019/2020 gehen die I. Männer der HSG bereits ins fünfte Jahr in Brandenburgs höchster Spielklasse nach der Rückkehr in 2015. Nach dem holprigen Start in der letzten Saison, wo sich der damals verpflichtete Trainer Carsten Hildebrandt bereits im Oktober aus persönlichen Gründen zurückziehen musste, wurde nun mit Kai Kischel als vereinsinterne Lösung der Neustart geplant. Bereits damals hatte dieser neben dem Amt als Frauen-Trainer auch die I. Männer der HSG betreut und den Zusammenhalt des Teams gesichert.

Zur neuen Saison hat er das Amt als Frauen-Trainer aufgegeben, um sich vollständig auf die Männer zu konzentrieren. Unterstützt wird er dabei zukünftig von Robert Heise und Martin Lorenz als Torwart-Trainer. Dabei kann er sich im Großen und Ganzen auf den Kader der vergangenen Saison verlassen. Die wichtigsten Leistungsträger konnten gehalten und der Kader mit dem Torwart Mark Pastor und Kreisläufer Andre Ebert (beide vom HC Neuruppin) sowie dem Außenspieler Robert Schütz weiter verstärkt werden. Abgänge sind Jan-Philipp Hilbert und Julien Brehmer (beide zum Vfl Tegel). Wir haben uns nach dem Training mit Kai zu einem kurzen Gespräch über die neue Saison getroffen:

Redaktion: Hallo Kai, du bist ja bereits ein alter Hase im Verein, hast schon die II. Männer, I. Frauen (3 Jahre allein) und schon letzte Saison aus der Not heraus die I. Männer gecoacht. Nun als hauptamtlich als Trainer der Männer. Deine Motivation für das Traineramt ist immer noch da?!

Kai: „Klar, Handball muss sein. Aber mein neuer „Co“ Robert (Robert Heise, d.Red.) ist auch eine gute und wichtige Unterstützung für mich in der kommenden Saison! Auf einen zweiten Mann für die Trainingseinheiten und die Dinge drumherum kann man kaum verzichten“.

Redaktion: Klar. Und in der letzten Saison bist du ja auch frühzeitig bei den Männern eingesprungen, nachdem sich Carsten Hildebrandt im Oktober zurückziehen musste. Die Doppelbelastung war sicherlich nicht ohne?

Kai: „Klar, das war teilweise über dem Limit und wäre so auch nicht mehr länger weitergegangen. Eine Mannschaft erfordert schon so viel Zeit!“.

Redaktion: Auf jeden Fall. Dein Einsatz für die I.Männer neben den I. Frauen war für uns Gold wert. Seit wann bist du eigentlich als Trainer bei uns im Amt?

Kai: „Begonnen hat das damals bei unserer „Zweeten“ in der Saison, wo wir am Ende den Aufstieg in die Landesliga erreicht hatten. Danach habe ich die I. Frauen, zuerst noch mit Holger Lehmann zusammen und später 3 Jahre allein trainiert. Und nun bekommen es die I. Männer mit mir zu tun“.

Redaktion: Die neue Saison startete so, wie die alte aufgehört hat – mit einem Derby gegen Trebbin. Das ging diesmal aber „in die Hose“…

Kai: „Ja, das kann man so sagen. Wir hätten zur Halbzeit schon doppelt so hoch führen müssen, haben unsere Möglichkeiten aber leider nicht genutzt. Es wurde dann das erwartet enge Spiel. Ich bin sehr sehr unzufrieden gewesen. Das muss besser werden“.

Redaktion: Du hast nach drei Jahren erfolgreicher Arbeit bei unseren I. Frauen nun unsere I. Männer übernommen. Was ist im Umgang mit den Jungs anders als mit den Ladies?

Kai: „Puh. Was soll man da sagen. Es ist schon ganz was anderes. Und im Ton musste man sich bei den Damen natürlich auch etwas mehr disziplinieren als bei den Jungs“.

Redaktion: Was sind, die Pleite gegen Trebbin mal ausgeklammert, deine Erwartungen für die Saison 2019/2020?

Kai: „Nach der Pleite kommt jetzt am Samstag Wildau. Die haben einen neuen Trainer. Da schauen wir erstmal, was auf uns zukommt. Danach müssen wir nach Finsterwalde und dann besucht uns Oranienburg II. Da ist auch nicht klar, was die in Zusammenarbeit mit ihrer ersten Mannschaft so machen. Aber eines ist sicher: die kommenden Aufgaben werden sicherlich nicht einfacher. Und die Liga ist meiner Meinung nach auch recht ausgeglichen“.

Redaktion: Wir dürfen also gespannt sein. Welche Saisonziele habt ihr mit der Mannschaft ausgerufen?

Kai: „Ich sehe schon viel Potential in der Truppe. Unter die ersten drei zu kommen, ist schon unser Ziel. Wir sind gut aufgestellt im Kader“.

Redaktion: Neu im Kader sind mit dem Torwart Mark Pastor und Kreisläufer Andre Ebert zwei Jungs aus Neuruppin und ein weiterer (fast) neuer mit dem Rechtsaußen Robert Schütz. Was können wir von den Jungs erwarten?

Kai: „Die Jungs sind gut ausgebildet und werden uns sportlich sicherlich weiter voranbringen. Da bin ich mir sicher.“

Redaktion: Dann freuen wir uns auf euren ersten Auftritt zuhause! Dazu dir und deiner Truppe viel Erfolg für morgen und Danke für das Gespräch!

 

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