19. Januar 2018

BrL-M: I. Männer rehabilitieren sich gegen Lychen


HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst – SV Berolina Lychen (13:11) 29:24

Die Unzufriedenheit nach der schmerzlichen 22:20 Niederlage in Rangsdorf reichte bei den HSG-Männern weit bis ins neue Jahr, nach dem Sieg am Samstagabend zogen die dunklen Wolken am HSG-Himmel zumindest ein wenig weiter. Ein hartes Stück Arbeit gegen die Aufsteiger von der SV Berolina Lychen mussten die Gelb-Blauen ableisten, ehe mit 29:24 die Rehabilitierung geschafft und zwei weitere wichtige Punkte für den Klassenerhalt eingesammelt waren. Dass die 60 Minuten gegen den Liga-Neuling kein Zuckerschlecken werden sollten, war vorher zu erwarten, haben die Uckermärker ihrerseits doch eine anständige Hinrunde gespielt und rangieren in der Tabelle vor der HSG (Platz 9) auf Platz sieben.

Beide Mannschaften schenkten sich über 60 Minuten erwartungsgemäß wenig bis nichts, die Partie hatte so auch beständig ihre hitzigen Momente. Die Gäste versuchten in der Anfangsphase im Überfall-Stil ihr Glück und hatten damit durchaus auch Erfolg, die HSG riss nach der Anfangsviertelstunde das Spiel aber an sich (7:4 15′). Defensiv relativ stabil, fehlte in der Offensive noch die absolute Durchschlagskraft, um in Sachen Spielstand klarer voranzukommen. Zur Pause hatten die Hausherren zumindest einen leichten 13:11 Abstand hergestellt.

Auch die zweite Spielhälfte hatte ihre Würze, mit der die Gelb-Blauen zunächst besser zurecht kommen sollten. Bis zur 40. Minute gingen die HSG-Männer mit vier Treffern in Front (17:13), danach zeigten die Lychener, zwar einige Zeit in Überzahl, ihrerseits jedoch Brandenburgliga- taugliche Moral und schlossen wieder gefährlich dicht auf (18:17, 45′). Die HSG verstand es diesmal jedoch auch, sich immer wieder etwas Luft zu verschaffen und nachzulegen (21:17, 47′). Nicht minder wichtig war hier auch die Top- Leistung des HSG-Torstehers, der im zweiten Durchgang etliche Bälle wegfing und seinen Vordermännern so reichlich Sicherheit verschaffte. Auch in der Schlussphase hielten die Hausherren die SV „Berolina“ immer einigermaßen auf Distanz, die letzten Minuten waren eine spürbare Befreiung im Spiel der Gelb-Blauen, die am Ende schon verdient mit 29:24 die Oberhand behielten.

In der kommenden Partie wird es mit Punkten dagegen wieder deutlich unwahrscheinlicher, wenn die HSG am Samstag 20.01.2018 ab 18:00 Uhr bei der anderen HSG aus Teltow/Ruhlsdorf ran muss. Die Teltower rangieren gewohnt unbeirrt an der Tabellenspitze der Liga, bestätigten zuletzt zuhause gegen den HC Bad Liebenwerda mit 36:31 ihre Meisterschaftsziele. Nach der regelrechten Offenbarung im Hinspiel muss es der Anspruch sein, dem Favoriten aus Teltow das Leben diesmal wieder deutlich schwerer zu machen! Auf geht’s Männer!

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