22. November 2021

BrL-M: Nicht wieder zu erkennen


Marius Paul (hier in einer früheren Partie) hatte mit sieben Treffern aus dem Feld einen großen Anteil am Erfolg seines Teams gegen Potsdam, Quelle: Christian Walter

Lausitzer HC Cottbus II – HSG Ahrensdorf/Schenkhorst (18:14) 31:27

Kurze Zusammenfassung von der Auswärtsniederlage in Cottbus: Mit einer ungewohnt schlechten Abwehrleistung war für die HSG- Männer beim letzten Auswärtsspiel nichts zu holen, lief man doch im gesamten Spiel immer einen Rückstand hinterher. Als das Momentum dann kurzzeitig auf Seiten der Gäste war, um in der 43. Minute mehrmals den Ausgleich zu erzielen, versagten die Nerven und das Wurfglück. Am Ende stand die dritte Auswärts- Niederlage in dieser Saison. Für das folgende Wochenende war damit Wiedergutmachung angesagt.

HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst – 1.VfL Potsdam II (12:10) 30:23

Das HSG-Trainergespann, welches beim Auswärtsspiel in Cottbus nicht an der Seitenlinie stehen konnte, forderte ein ganz anderes Auftreten ihres Teams beim Heimspiel gegen die Potsdamer Reserve. Und die Höllenhunde waren nicht wieder zu erkennen. Von der ersten Minute an präsentierte sich die Heim- Sieben als Team und zeigte dem Gegner durch Spielfreude und gesundes, aggressives Abwehrverhalten, dass hier heute nichts zu gewinnen ist.

Nach fünf Spielminuten führte die HSG mit 3:1. In den folgenden fünf Spielminuten wirkten die Gelb- Blauen jedoch etwas zu euphorisch und leisteten sich einige Fehlwürfe, doch auch der Gegner fand kaum ein Mittel gegen die gut stehende Abwehrreihe der HSG (4:2, 10′). Bis zur 21. Minute erspielte sich der Gastgeber eine 10:6 Führung. Doch der VfL zeigte danach, dass er zurecht den Top Teams der Liga angehört. In den folgenden Szenen nutzen sie ihre Torchancen besser als die HSG und erzielten in der 26. Minute den Ausgleich zum 10:10. Bis zur Halbzeit konnten die Ahrensdorfer ihr Wurfpech aber reduzieren und erzielten vor dem Halbzeitpfiff noch die Treffer Nummer elf und zwölf. Halbzeitstand 12:10. Trainer Kischel zeigte sich hocherfreut über die Spielweise seiner Truppe, erkennbares Manko in den ersten 30 Minuten waren letztlich nur die zwölf Fehlwürfe.

Den ersten Treffer im zweiten Spielabschnitt erzielten die Hausherren (13:10, 32′), gefolgt von der einzigen Schwächephase der Partie. Die Abwehr wirkte zu zaghaft, der HSG- Schlussmann bekam keinen Ball an die Hand und im Angriff fehlte etwas die Entschlossenheit. Somit ging der VfL erstmals in dieser Partie in Front (13:14, 36′). Die HSG fand danach aber wieder in ihr Spiel zurück und startete in den folgenden zehn Minuten einen 8:2 Lauf (21:16). Hinzu kam noch, dass sich der beste Torschütze des VfL eine unnötige, aber völlig berechtigte rote Karte abholte, wodurch den Gästen nun die Würfe aus dem Rückraum fehlten. Das HSG- Bollwerk stand wie eine Eins und der HSG- Schlussmann vernagelte seinen Kasten nun komplett (am Ende 18 Paraden, 13 davon in Halbzeit zwei). Die Heim- Sieben spielte im Angriff den gewünschten Handball mit viel Druck in die Tiefe und zog somit viele Lücken in die Potsdamer Abwehr. Über die Spielstände 22:17, 27:20, 30:23 stand am Ende ein verdienter Heimerfolg für Ahrensdorfer.

„Nach der Niederlage in Cottbus wollten wir ein anderes Auftreten unserer Mannschaft sehen und das haben sie eindrucksvoll bewiesen“, sagte Co- Trainer Heise nach dem Spiel. Lobenswert und nicht unerwähnt bleiben soll auch die gute Leistung der beiden Schiedsrichter. Zum letzten Auswärtsspiel im Jahr 2021 gastieren die HSG- Männer in zwei Wochen beim SV „Jahn“ aus Bad Freienwalde (04.12.2021, 18:00 Uhr).

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