BrL-M: Niederlage beim Torefestival

HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst – 1. SV Eberswalde (22:18) 37:38

In einer torreichen Partie mussten sich die HSG-Männer am vergangenen Samstag dem SV Eberswalde geschlagen geben. Somit gelang dem Aufsteiger nach dem Remis im Hinspiel der nächste Coup gegen die Ahrensdorfer.

In den ersten acht Spielminuten schenkten sich beide Teams nichts (4:4). Dann erspielten sich die Ahrensdorfer eine kleine Führung (10:7, 14′). Die Gäste aus dem Landkreis Barnim konnten jedoch weiterhin dank ihrer groß gewachsenen Spieler einfache Tore aus dem Rückraum erzielen und blieben somit auf Tuchfühlung (12:10, 19′). Die Ahrensdorfer hingegen versuchten den Ball nach einem Gegentor bzw. nach einem Ballgewinn schnell nach vorne zu tragen, um so selbst einfache Toren zu machen. Dies gelang der Heimsieben auch und sie erspielte sich eine Fünf-Tore Führung (17:12, 24′) und einen ähnlich guten Halbzeitstand von 22:18 für die HSG.

Auch im Spielabschnitt zwei hielten die Ahrensdorfer ihre Gäste eine Zeit lang weiter auf Abstand (30:25, 41′). Dann folgte ein Bruch im Ahrensdorfer Angriffsspiel und die Gäste waren binnen fünf Minuten wieder dran (31:30). Diese Schwächephase konnte aber noch überwunden werden und das muntere „Ballern“ beider Teams ging weiter (36:32, 53′). Die letzten Minuten waren dann aber, auf Seiten der HSG, geprägt von Wurfpech und schlechten Entscheidungen. Somit drehte der Gast die Partie 90 Sekunden vor dem Ende (36:37) und nahm nach dem Ausgleich durch die HSG 17 Sekunden vor Abpfiff nochmal die Auszeit. Anschließend nutzten sie in Unterzahl die Unstimmigkeiten in der Ahrensdorfer Abwehr und erzielten den umjubelten Siegtreffer zum 37:38.

Spieler und Trainer waren noch Minuten lang nach dem Spiel sprachlos und konnten sich die Schlussminuten nicht erklären.
Man muss das Spiel aber schnell abhaken, denn am kommenden Wochenende geht es schon wieder weiter. Dann treffen die Ahrensdorfer im Derby auf die Reserve des VfL Potsdam (Anpfiff um 16 Uhr in Potsdam). Die Landeshauptstädter spielen nach der verkorksten Hinserie eine gute Rückrunde und wollen den Lauf fortsetzen. Für die HSG-Männer heißt es nun Mund abputzen und aus den restlichen Spielen nochmal alles rauszuholen.

rh

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