BrL-M: Pflichtaufgabe erfüllt

LHC Cottbus II – HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst (15:23) 27:38

Am vergangenen Sonntag ging es für die HSG-Männer zum Tabellenletzten der Brandenburgliga, der Oberliga-Reserve aus Cottbus. Die Jungbullen, viele von ihnen spielen ihr erstes „Männerjahr“, finden immer besser in die Saison, dennoch fehlen weiterhin die Punkte. Im Hinspiel zahlte der LHC ordentlich Lehrgeld (42:22), dennoch haben die letzten Ergebnisse gezeigt, dass sie sich immer besser in der Liga zurechtfinden. Für die HSG-Männer war ein Sieg schon fast Pflicht, will man sich oben weiter etablieren.

Die Jungbullen erwischten einen blitzsauberen Start und führten nach etwas mehr als einer Minute 2:0. Die HSG-Männer ließen sich davon aber nicht schocken, drückten aufs Tempo und erzielten zügig den Ausgleich (2:2, 3′). In Spielminute sechs dann die erste Führung für die Ahrensdorfer (4:5). Man wirkte in der Abwehr etwas zu passiv und so konnte der LHC weiter dranbleiben (5:5). So bot sich den Fans in den ersten Spielminuten ein wahres Torfestival. Die Gäste hielten das Tempo weiter hoch und konnten wenig später erstmals mit zwei Toren in Führung gehen (5:7, 8′). Bis zum 8:9 in der zehnten Spielminute konnte die Heim-Sieben noch mithalten. Während bei den Cottbussern die Schnelligkeit und das Wurfglück alsbald etwas nach ließen, ging es bei den Ahrensdorfern munter weiter. Im Minutentakt brachten die „Höllenhunde“ das Runde ins Eckige des LHC unter. Über die Zwischenstände 8:12, 9:15 und 10:18 wuchs der Vorsprung immer weiter an. Dank des bereits komfortablen Vorsprungs konnte fleißig durchgewechselt werden. In der 24. Minute zeigte die Anzeigetafel bereits ein 12:21 für die Gäste, ehe sich der Schlendrian kurzzeitig ins HSG-Spiel einwechselte. In der Folge fielen drei Tore in Folge für den LHC (15:21, 26′). In den letzten Minuten fanden die Gäste ihre konsequente Linie wieder und der HSG-Keeper entschärfte zusätzlich noch ein paar Cottbusser Angriffsversuche, wodurch dann bis Pause nochmal zwei Treffer Abstand draufgepackt werden konnten. Halbzeitstand 15:23.

Wichtig war nun, an die spielerischen Leistung anzuknüpfen. Die Cottbusser kamen jedoch besser aus der Kabine und erzielten, wie schon in Durchgang eins, zwei schnelle Treffer zum 17:23. Nach leichten Startschwierigkeiten zogen die Ahrensdorfer das Tempo aber erneut an und erzielten Tor um Tor. Bis zur 40. Minuten konnte der Vorsprung wieder stetig ausgebaut werden (19:28). Die Lausitzer spielten weiter ihren Stiefel runter und ließen sich nicht hängen. Fünf Minuten lang konnten die Ahrensdorf den Ball nicht ins Cottbusser Gehäuse unterbringen. Man leistete sich jetzt zu leichte Ballverluste und die Wurfeffektivität ließ auch etwas nach (22:28, 45′). Bis zum 24:32 konnten die Jungbullen das Tempo mithalten, dann ging ihnen aber so langsam die Puste aus. Infolgedessen wurde die Führung durch die HSG-Männer wieder ausgebaut (24:36). Die letzten Minuten plätscherten so vor sich hin, ehe sich die Gelb-Blauen am Ende über einen ungefährdeten 27:38 Auswärtserfolg und somit über den siebten Sieg in Folge freuen konnten.

Dank der Niederlage des OHC II rücken die Ahrensdorfer so auf Tabellenplatz zwei vor. Nun ruht der Ball in der Brandenburgliga, denn es ist Pokalzeit. Am kommenden Wochenende (05.03.2023) gastieren wir in Lychen und bestreiten dort ein Dreier-Turnier mit der „Berolina“ aus Lychen sowie dem Ostsee-Spree-Ligisten HSG RSV Teltow Ruhlsdorf.

rh