BrL-M: Punkteteilung beim ersten Heimspiel

HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst – HSV Wildau 1950 (12:9) 24:24
Zum ersten Heimspieltag begrüßte die I. Männermannschaft der HSG den HSV aus Wildau. Die Gäste konnten ihre Auftaktpartie gegen den SV Jahn Bad Freienwalde erfolgreich bestreiten, während die HSG eine knappe Derbypleite gegen den SC aus Trebbin hinnehmen musste. Man hatte die Woche über sich gut auf den Gegner vorbereitet und ging zuversichtlich in die Partie. Es dauerte ganze fünf Minuten, bis das erste Tor des Spiels fiel (0:1). Beide Abwehrreihen standen gut und auch die Torhüter zeigten eine starke Leistung. Beim Stand von 1:2 entschärfte der HSG-Schlussmann den zweiten Strafwurf der Gäste und seine Vordermänner dankten es ihm mit einem 4:0 Lauf (5:2, 12‘). Aus einer sicheren und aggressiven Abwehr heraus konnte die Heim-Sieben schnelle und einfache Tore erzielen. Bis zum Halbzeitpfiff kam der HSV immer wieder bis auf zwei Tore heran, doch die Ahrensdorfer ließen sich davon nicht beeindrucken und hielten die Gäste auf Distanz. Zur Halbzeit ging man mit einem Drei-Tore-Polster in die Pause (12:9). Im Großen und Ganzen war das Trainergespann zufrieden mit der gezeigten Leistung seiner Männer. Die Abwehr überzeugte schon wie beim letzten Spiel und man belohnte sich endlich mit den sogenannten einfachen Toren. Trainer Kischel wünschte sich noch etwas mehr Bewegung aus dem Positionsspiel heraus und danach ging es weiter mit der zweiten Halbzeit.
Anfangs konnte die HSG den Schwung aus der ersten Halbzeit mitnehmen. Es blieb immer beim selben Muster. Vier Tore Vorsprung, Wildau verkürzte bis auf eins, zwei Tore, der HSG Keeper pariert, alter Vorsprung wieder hergestellt, Wildau verkürzt, HSG Keeper hält usw. Ab der 50. Minute wendete sich das Blatt zugunsten des HSV. Im Angriff hatte die Heimmannschaft auf einmal wieder Probleme, das Runde ins Eckige zu bekommen (Fehlwürfe, unnötige Würfe, schlecht herausgespielte Chancen oder ein zu schneller Abschluss, wie schon in der Vorwoche). In der 55. Minute stand es dann plötzlich 22:22. Wildau spielte in dieser Phase seine Chancen besser heraus und drei Minuten vor dem Ende gingen die Gäste sogar in Führung (22:23 57‘). Doch die HSG-Männer kämpften und konnten in der 59. Spielminute den Angriff der Gäste abwehren. Trainer Kischel nahm folgerichtig das Team-Timeout. Dort wurde die letzte Auftakthandlung erklärt und sich gegenseitig nochmal motiviert. Es waren noch 35 Sekunden zu spielen. Doch anstatt die Zeit runter laufen zu lassen, traf man eine zu schnelle Entscheidung im Angriff und gab dem HSV plötzlich die Chance, den Sack selbst zu zumachen. Aber der Kampf in der Abwehr wurde belohnt und am Ende trennte man sich 24:24.
Wenn man das gesamte Spiel betrachtet, kann man von einem verlorenem Punkt sprechen. Wenn man die nur Schlussminuten nimmt, war es ganz klar ein gewonnener Punkt. Wie dem auch sei, vom Wille und Kampfgeist her kann man den Jungs keinen Vorwurf machen und wenn man auch in den Schlussminuten mehr mit Köpfchen spielt, dann geht man auch als verdienter Sieger vom Parkett. Am kommenden Wochenende (21.09.2019, 17:30 Uhr) gastiert die HSG beim Aufsteiger vom BSV „Grün-Weiß“ Finsterwalde. Zuletzt stand man sich in der Verbandsligasaison 2014/2015 gegenüber, wo man gegen den damaligen Brandenburgliga-Absteiger beide Partien erfolgreich gestalten konnte.
rh
Im Vorfeld es Spiels wurde unser „Shooter“ Florian Bosdorf vom Verein als „Brandenburgliga-Torschützenkönig 2018/2019“ ausgezeichnet (156 Tore in 22 Spielen), im Bild v.l.n.r. Männer- Hauptsponsor Erhard Thäle, Florian Bosdorf, Vorstandsmitlied Matthias Janek und Vorsitzender Hartmut Walter
#fairplay
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