14. Dezember 2022

BrL-M: Spiel der liegengelassenen Chancen


HSV Wildau – HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst (10:11) 20:21

Zum Jahresabschluss 2022 gastierten die HSG-Männer am vergangenen Samstagabend beim HSV Wildau. Die letzten drei Begegnungen gegen den HSV konnten die Ahrensdorfer für sich entscheiden, dennoch war allen klar, dass es in Wildau immer unangenehm werden könnte.

Wie schon in den letzten Partien erzielten die Ahrensdorfer schnell den ersten Treffer des Spiels (nach 29 Sekunden). Nach einer beiderseitigen, dreiminütigen Torflaute erzielte dann auch der HSV ihren ersten Treffer der Partie (1:1, 4′). Es zeichnete sich so frühzeitig schon ab, das am heutigen Tage nicht viele Treffer fallen würden. Beide Teams scheiterten entweder am gegnerischen Tormann oder leisteten sich technische Fehler. In der sehr frischen Halle im Wilderado, wo man selbst auf der Tribüne lieber seine Jacke anlassen wollte, blieb es bis zur zehnten Spielminute ein ausgeglichenes Spiel (4:4). Nur eine Minute später gelang der Heim-Sieben die erste Führung in diesem Spiel (5:4, 11′). Nach der erneuten Führung durch den HSV (6:5, 15′), stellten sich die Ahrensdorfer nun endlich auf das Angriffsspiel der Wildauer ein und konnten selbst leichte Tore Tore erzielen. Plötzlich führten die Gäste mit 6:9 (19′). Bis zur 23. Minute konnten die HSG- Männer den Vorsprung bei drei Toren halten (8:11). Bis zur Halbzeit sollten nun keine Treffer mehr auf Seiten der HSG fallen. Man ging fahrlässig mit den eigenen Chancen um. Auch der HSV- Keeper hielt mehrere freie Würfe der Ahrensdorfer und hatte auch bei Strafwürfen das bessere Ende für sich. Wildau nutze diese Phase und erzielte vor dem Pausenpfiff noch den Anschlusstreffer zum 10:11.

Auch in Halbzeit zwei starteten die HSG- Männer mit einem nicht verwandelten Siebenmeter, was Wildau wieder die Chance zum Ausgleich bot (11:11, 33′). Die Partie sollte weiterhin ein Festival der vergebenen Chancen bleiben. Auch der HSV konnte zuerst einen Strafwurf nicht verwandeln, in de Folge aber trotzdem das 12:11 (35′) erzielen. Nach dem erneuten Führungswechsel in der 45. Minute (14:15) gelang den Ahrensdorfern erneut ein kleiner Lauf, der sie acht Minuten vor dem Ende mit drei Toren (15:18, 52′) in Front brachte. In der 56. Minute wurde der Vorsprung sogar auf vier Tore erhöht (16:20). Der HSV gab aber noch nicht auf und konnte wieder auf 19:20 verkürzen. Die Ahrensdorfer erzielten 51 Sekunden vor dem Ende den 21. Treffer, Wildau kam kurz darauf abermals auf ein Tor heran (20:21). Nun spielte Wildau eine offensive Abwehr, die HSG- Bank zückte daraufhin die noch verbliebene grüne Karte. Nun war Bewegung und Fehler-Vermeidung angesagt. Die Höllenhunde erfüllten diese Aufgabe und jubelten am Ende mit den vielen mitgereisten HSG- Fans über den knappen Auswärtserfolg.

Das Fazit nach der Hinrunde: Wir stehen in der Tabelle dort, wo wir auch stehen wollen. Entsprechend kann man im HSG-Lager mit der Hinrunde weitestgehend zufrieden sein. Nichtsdestotrotz haben wir zwei bis drei Punkte zu viel abgegeben.

Nun steht erstmal eine handballfreie Zeit an. Da die HSG- Männer in der ersten Runde des HVB-Pokals ein Freilos haben, geht erst am 14.01.2023 beim Rückrundenauftakt in Lübbenau weiter. Die Höllenhunde bedanken sich nochmal für die tolle Stimmung von den vielen mitgereisten HSG- Anhängern! Wir wünschen allen eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Handballjahr. Bleibt alle gesund!

rh

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