9. Oktober 2022

BrL-M: Torflut gegen den Dauerrivalen


HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst – Lausitzer HC Cottbus II (23:12) 42:22

Nach dem Auswärtserfolg am vergangenen Spieltag wollten die HSG- Männer an diese Leistung anknüpfen und weiter in der Erfolgsspur bleiben. Zur gewohnten Handballzeit um 18:15 Uhr war die Oberligareserve des LHC Cottbus zu Gast. In der Saison 2020/2021 konnten die Cottbusser, diesmal gespickt mit sehr vielen jungen Spielern, beide Partien für sich entscheiden.

In den ersten Minuten der Partie konnten die Gäste zunächst gut mithalten (5:5, 10′). Die HSG- Männer waren zwar eigentlich gut im Spiel, leisteten sich in der Abwehr aber einige Unkonzentriertheiten, so dass die jungen Cottbusser immer wieder den Ball im Ahrensdorfer Gehäuse unterbringen konnten. In Spielminute 13. gingen die Gäste sogar mit 7:8 in Führung. Dies war anscheinend der Weckruf. Mit einem 5:0 Lauf drehte die Heim-Sieben die Partie (12:8, 18′). Die Ahrensdorfer spielten sich im Angriff immer wieder gute Chancen heraus und nutzen vor allem auch das Tempospiel für die sogenannten „einfachen“ Tore. Ein weiterer Lauf, diesmal ein 7:0 (19:9, 24′), sorgte schon vor dem Halbzeitpfiff für eine kleine Vorentscheidung. Die Gäste leisteten sich zu viele Fehlwürfe und technische Fehler, welche die Gastgeber eiskalt ausnutzten. Sie spielten den Ball immer wieder schnell nach vorne und die Fehlwurfquote blieb gering. Bis zur Halbzeit konnte der Vorsprung noch weiter ausgebaut werden (23:12).

Die Halbzeitansprache blieb sehr kurz – es gab nichts zu kritisieren. Auch wenn im Handball viel möglich ist, war allen recht klar, dass hier heute nichts mehr anbrennen wird. Um die Spannung aber oben zu halten, gab es intern noch zwei Ziele für die zweiten 30 Minuten, die die Trainer ausriefen. In Halbzeit zwei konnten die HSG- Männer munter durchwechseln und jeder Feldspieler trug sich am Ende in die Torschützenliste ein. In einer sehr fairen Partie (insgesamt nur drei Verwarnungen) spielten die Gelb-Blauen weiter einen temporeichen Handball. In der 41. Minute fiel das heiß geliebte 30. Tor (30:15). Das junge Gästeteam fiel weiter auseinander. Die Ahrensdorfer hatten kein Mitleid und erzielten weiter Treffer für Treffer (37:20, 53′). In den letzten sieben Minuten konnten die Höllenhunde sogar noch das 40. Tor erzielen und am Ende sogar noch auf 42 erhöhen. Endstand 42:22.

„Wir dürfen dieses Spiel natürlich nicht überbewerten. Die jungen LHC- Spieler sind einfach noch nicht Brandenburgliga-reif. Gut ist, dass wir unser Spiel durchgezogen haben. Auch wenn das Spiel schon frühzeitig entschieden war, haben unsere Jungs nicht nachgelassen und gerade die zwei gesteckten Ziele in der Halbzeitpause sorgten weiter für Spannung“, resümierte das Trainerteam nach dem Schlusspfiff. Am kommenden Wochenende, ausnahmsweise mal an einem Sonntag, reisen die Ahrensdorfer in den Spreewald. Dort wartet der OSL-Absteiger HC Spreewald (16:00 Uhr). Auch dort wollen die HSG- Männer weiter in der Erfolgsspur bleiben.

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