BrL-M: Unglückliche Derby-Niederlage

Quelle: Foto Lächler
HSG RSV Teltow/ Ruhlsdorf – HSG Ahrensdorf/ Schenkenhorst (13:16) 29:27
Am letzten Wochenende gastierten die HSG- Männer beim Rivalen aus Teltow. Lange stand dieses Spiel auf der Kippe, da beim Gegner am Freitagabend nur sieben Spieler zur Verfügung standen. Am Samstagvormittag stimmten die Teltower dem Spiel dann doch zu. Man sollte sich wundern, dass auf dem Parkett schließlich doch deutlich mehr als sieben Spieler standen. Kurios. Nun gut, auf ins Spielgeschehen. Die Ahrensdorfer waren heiß darauf, nach Jahren endlich mal wieder etwas Zählbares aus der „Heinrich- Zille- Halle“ mitzunehmen. Dementsprechend motiviert und heiß gingen die Gäste zu Werke. Nach zehn gespielten Minuten führte man verdient mit 2:6. Grundstein für die Führung war die Stimmung der Gelb- Blauen sowohl auf dem Parkett als auch auf der Bank. Ein starkes Abwehrbollwerk hinderte die sonst so treffsicheren Teltower an einfachen Toren. Nur acht Minuten später konnte der RSV allerdings den Ausgleich zum 7:7 erzielen. Die Ahrensdorfer spielten weiter gut, doch die Heim- Sieben zeigten nun ihre Stärken. Eine gewisse „Geilheit“ auf den ersten Sieg nach über fünf Jahren trieb die Gäste jedoch weiter an und bis zur Halbzeit konnte man Vorsprung auf 13:16 erhöhen. Kann heute endlich der Knoten platzen oder haben die Teltower am Ende wieder das Glück auf ihrer Seite?
Der Start in Halbzeit zwei blieb ausgeglichen. Bis zu 38. Spielminute konnten die „Höllenhunde“ ihre Führung behaupten und ausbauen (17:21). Nun fingen aber die Kräfte an zu schwinden, was man vor allem im Angriff merken sollte. Die Lockerheit ließ nach und man kam ins Grübeln. Ein Knackpunkt war wohl auch der Torwartwechsel auf Seiten der Heim- Sieben, denn der neue Keeper konnte die ersten vier Würfe der Gäste parieren. Somit konnte Teltow in der 44. Minute ausgleichen (21:21) und in Spielminute 48. erstmals selbst in Front gehen (24:23). Die Führung gaben die Teltower nicht mehr aus der Hand und am Ende verlor man erneut das Derby in Stahnsdorf (29:27).
Nach dem Spiel war allen Beteiligten der Gäste die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Das Trainerteam resümierte nach dem Spiel: „Das Schöne ist, dass wir endlich wieder die Emotionen mit ins Spiel gebracht bekommen haben, egal ob auf dem Parkett oder auf der Bank. Wir haben sehr starke 40 bis 45 Minuten gespielt, hatten einen Matchplan, den die Jungs auch sehr gut umgesetzt haben. Am Ende waren es wieder kleine Dinge, die spielentscheidend waren wie z.B. Abpraller, die von unserem Hüter direkt wieder beim Gegner landeten. Natürlich ist man am Ende enttäuscht, aber wir waren trotzdem sehr zufrieden mit dem Auftreten unserer Jungs“.
Am kommenden Wochenende gastiert der SV 63 aus Brandenburg in der Ahrensdorfer Sporthalle. Da werden die „Höllenhunde“ auch wieder brennen, denn im Hinspiel verlor man auch erst am Ende und wird auf Revanche aus sein.
rh
In unserer Galerie findet ihr die Bilder vom Spiel! Danke an den Foto Lächler!
#fairplay
HSG auf Facebook
Neueste Beiträge