12. Oktober 2020

BrL-M: von Teamgeist, Köpfchen und Paraden


Nagelte seinen Kasten in Wildau weitestgehend zu – Rico Teschner (hier in einem früheren Spiel, Foto: C. Walter)

 

HSV Wildau 1950 – HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst (10:14) 21:27

Auch im dritten Spiel der neuen Saison bleibt die I. Männer-Mannschaft der HSG ungeschlagen. In einem sehr kampfbetonten Spiel ringt die HSG den HSV Wildau mit 21:27 nieder. Die Gelb- Blauen kamen gut in die Partie und führten schnell mit 0:2. Durch einen gut aufgelegten HSG- Keeper und ein konzentriertes Angriffsspiel erarbeitete man sich eine sichere 3:8 Führung (14′). Kurz danach zückte der Trainer des HSV die Grüne Karte. Trainer Kischel zeigte sich sehr zufrieden mit dem Auftreten seiner Mannschaft. Anschließend schlich sich ein kleiner Schlendrian ins Angriffsspiel der HSG ein. Im Angriff traf man keine guten Entscheidungen und in der Abwehr agierte man manchmal zu passiv, doch der Mann im Tor der Gäste sorgte dafür, dass die Heim- Sieben den Rückstand nur minimal verkürzen konnte. Mit einer 10:14 Halbzeit- Führung ging es in die Kabinen. Das Trainergespann hatte nur wenig auszusetzen. Noch einmal 30 Minuten Vollgas geben und dann gewinnt man nach über zwei Jahren wieder in Wildau.

Doch die Euphorie wurde schnell ausgebremst. Die Wildauer erwischten den besseren Start und verkürzten auf 12:14.Im zweiten Durchgang wurde das Spiel härter und die Atmosphäre hitziger. In dieser Phase zeigten die Unparteiischen auf beiden Seiten kein gutes Händchen, denn sie ließen zu viel zu. Nach einem 0:3- Lauf (12:17) gab es eine rote Karte für die HSG. Bis zur 55. Minute sah alles nach einem Auswärtserfolg für die Gäste aus (20:24). Doch man erhielt binnen 20 Sekunden zwei Zeitstrafen. Den fälligen Starfwurf der Heim- Sieben parierte jedoch erneut der HSG- Schlussmann. Die HSV- Abwehr wurde offensiver und kam schnell wieder in Ballbesitz. In doppelter Überzahl verkürzten sie den Rückstand auf drei Tore. Doch die Ahrensdorfer ließ das kalt und sie antworteten 83 Sekunden vor dem Ende mit dem 21:25. Als die Schlusssirene ertönte, konnte man einen verdienten 21:27 Auswärtserfolg feiern.

„In dieser Saison zeichnet uns der Teamgeist und das Mannschaftsgefüge aus. Die Jungs, die von der Bank kommen, fügen sich bestens ein. Wir sind in diesem Jahr auch viel konzentrierter vor allem in engen Spielphasen“ sagte Trainer Kischel einen Tag nach dem Auswärtserfolg. Ein großes Dankeschön an „die Zweete“ für die wahnsinnige Unterschützung!!! Nun gibt es erstmal ein spielfreies Wochenende. Danach begrüßen die „Höllenhunde“ den Aufsteiger der Verbandsliga-Süd aus Bad Liebenwerda in der Ahrensdorfer Sporthalle (24.10., 18:15 Uhr). Der HCL ist gut in die Saison gestartet (3:3 Punkten) und somit auf keinen Fall zu unterschätzen.

rh

 

 

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