BrL-M: Zäher Heimerfolg
Zäher Heim-Sieg, aber keine Bruchlandung für die HSG und Robert Schütz, der sieben Tore zum Sieg gegen Werder II beisteuerte, Bild: Foto Lächler
HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst – HV GW Werder II (16:13) 33:28
Am ersten Novemberwochenende begrüßten die HSG-Männer die zweite Vertretung des HV Grün-Weiß Werder zum Punktspiel in der Brandenburgliga. Der letztjährige Aufsteiger aus der Verbandsliga Nord konnte nach einem punktlosen Saisonstart die letzten zwei Parteien siegreich bestreiten. Die HSG-Männer hingegen wollten nach der verdienten Niederlage im Spreewald den dritten Heimerfolg feiern.
Die HSG geriet schnell ins Hintertreffen und lag bereits nach drei Spielminuten mit 1:3 zurück. Auch in den folgenden Minuten spielten nur die Gäste und konnten die Höllenhunde weiter auf Abstand halten (3:6, 11′). Ein kurzer Kraftakt mit einem 3:0 Lauf sorgte für den Ausgleich zum 6:6 in Spielminute 14. Die Gäste machten mit der Heim-Sieben aber weiterhin, was sie wollten und bauten den Vorsprung wieder auf zwei Tore aus (7:9, 17′). Es fehlte den Ahrensdorfern bis dahin einfach am Kontinuität. Man fand bis dahin nicht wirklich ins Spiel und zeigte in der Defensive eine zu lässige Einstellung. Vor allem die offensive Deckungsvariante der Gäste brachte die Höllenhunde immer wieder ins Grübeln, denn das Ahrensdorfer Angriffsspiel bestand eher aus „Stand-Handball“ und war geprägt von technischen Fehlern. Mit einer Mischung aus Ruhe und etwas mehr Tempo fanden die Gelb-Blauen aber nun nach und nach ins Spiel und konnten in der 20. Spielminute selbst mit zwei Toren in Führung gehen (11:9). Diesen Vorsprung behielt die Heim-Sieben im weiteren Spielverlauf und konnte kurz vor dem Pausentee den Vorsprung sogar noch auf drei Tore erhöhen (16:13).
Nach dem Seitenwechsel gelang den Gastgebern der erste Treffer im Spielabschnitt zwei (17:13). Dieser Schwung wurde aber nicht fortgesetzt. Freie Würfe ohne Bedrängnis für den Gegner und technische Fehler im eigenen Aufbauspiel pushten den Gast aus der Havelstadt und nach 36 Minuten waren die Werderaner wieder auf Tuchfühlung (20:19). Bis zur 40. Minute blieb es ein offenes Spiel (23:22). Die HSG-Männer fanden nun endlich ins Tempospiel und präsentierten sich auch aggressiver in der Abwehr, infolgedessen erhöhte man die Führung auf 26:22. Dieser Vorsprung konnte in den folgenden Minuten gehalten werden 28:24 (48′). Die Konzentration zum Ende des Spiels fiel dann zwar etwas ab, aber auch die Gäste konnten nun am Ergebnis nicht mehr viel ändern (31:27, 54′). Die HSG-Männer brachten die Führung über die Zeit, gewannen am Ende mit 33:28 und holten damit die Saisonpunkte Acht und Neun.
„Es fehlt uns leider an Konstanz. Wir schaffen es nicht, den Rausch, in den wir uns spielen, über einen längeren Raum zu behalten und lassen somit den Gegner weiter im Spiel“, war sich das Trainerteam am Ende einig. Dennoch sollte man nicht zu viel kritisieren, denn am Ende muss ein Spiel auch erstmal gewonnen werden. Das vorhandene Potential wurde an diesem Tag jedoch nicht vollkommen ausgeschöpft. Noch sehenswerter als das Spiel war aber vor allem die Bilderausstellung unseres treuen Fans Günter Grothe im Vereinsraum in der Ahrensdorfer Sporthalle. Es gibt eben auch noch andere schöne Künste als den Handball… Am kommenden Wochenende heißt es erneut Heimspiel für die HSG (12.11.2022, 18:15 Uhr). Zu Gast ist dann die SV Chemie aus Guben. Auch da kann die Zielsetzung nur ein Heimsieg sein.
rh
In unserer Galerie findet ihr die besten Bilder vom Spiel. Vielen Dank an den Foto Lächler!
#fairplay
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