BrL-M: Zwei Punkte sind zwei Punkte

HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst – Lausitzer HC Cottbus II (15:15) 30:26
Am letzten Spieltag gastierte der Lausitzer HC Cottbus II in der Ahrensdorfer Sporthalle. Im Hinspiel siegte die HSG mit 27:32. Den ersten Treffer der Partie erzielten die Cottbusser, doch die HSG glich im Gegenzug aus (1:1, 3′). Dann übernahm der LHC das Zepter und erzielte zwei Tore in Folge (1:3, 5′). Die Gelb-Blauben konnten in den Folgeangriffen zwar immer den Anschlusstreffer erzielen, jedoch hielt der Gast die Hausherren auf Abstand. (5:7, 12′). Im folgenden Angriff konnten „die Bullen“ den Vorsprung sogar auf drei Tore ausbauen (5:8). In diesen Minuten haderte das Spiel der Ahrensdorfer im Angriff. Man suchte zu schnell den Abschluss und schaffte es nicht, genügend Druck auf die gegnerische Abwehr auszuüben. In der Defensive verteidigte man nicht „bis zum Schluss“ – so schaltete man schon ab, wenn ein Mitspieler seinen Gegner fest hatte und dieser den Ball einfach an den Kreis spielte und dieser ein Tor erzielte oder einen Strafwurf zugesprochen bekam. Diese „Fehler“ legten die Hausherren nach und nach ab und konnten in der 18. Minute wieder ausgleichen (10:10), nur um zwei Minuten später selbst mit 12:10 in Führung zu gehen. Spiel gedreht? Denkste… In den letzten Minuten der ersten Halbzeit wollte der Ball einfach nicht ins gegnerische Tor einschlagen, und somit musste man sich mit einem 15:15 in die Pause.
Den ersten Treffer in Halbzeit zwei erzielten erneut die Gäste. Bis zur 45. Minute blieb das Spiel weiter ausgeglichen (21:21). Dann schwächten sich die Gäste, die nur mit sieben Feldspielern antraten, selbst. Ein Cottbusser holte sich die dritte Zeitsrafe ab und durfte anschließend auf der Tribüne Platz nehmen. Nun schien sich endlich die eigene Kaderbreite zum Vorteil zu machen. Denn die Ahrensdorfer konnten sich endlich einen größeren Vorsprung herausspielen (27:23, 52′). Auch begünstigt durch das ständige Wechseln der Abwehrformationen, womit der LHC zu knabbern hatte, nutzte man selbst im Angriff die Freiräume (der LHC nahm einen Rückraumspieler in Manndeckung) und gewann am Ende mit 30:26. „Ein Sieg muss nicht immer schön sein. Wir haben leider wieder nur teilweise das umgesetzt, was wir als Trainer gefordert haben, hatten auch Glück, dass der LHC nur mit einem kleinen Kader angereist war. Dennoch kann uns niemand diese Zwei Punkte niemand nehmen“, sagte Co Trainer Heise nach dem Spiel.
Am kommenden Wochenende (07.03.2020, 18:00 Uhr) gastiert die HSG beim SV Jahn aus Bad Freienwalde. In der hitzigen Atmosphäre müssen die Höllenhunde einen kühlen Kopf bewahren und sich als Einheit präsentieren, um dort etwas Zählbares mitnehmen zu können.
rh
Danke an Birgit Scholz für das Bild vom Spiel!
#fairplay
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