HSG-Frauen streben Verbandsliga an
Der Frühling steht gerade in den Startlöchern, da haben die beiden Damen- Teams der HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst schon ihre Sommerpause erreicht und können nun ganz entspannt das Restprogramm der anderen HSG-Teams verfolgen. Das Erreichte kann das Trainergespann Lehmann/ Paul für´s Erste durchaus zufriedenstellen.
Nach 14 Saisonspielen belegte die 1. Frauenmannschaft in der Endabrechnung den zweiten und die 2. Frauenmannschaft den vierten Platz der Achter-Staffel. Besser waren am Ende nur die Mädels vom HSC Potsdam II, die ohne Niederlage und einem Unentschieden sicherlich verdient Kreismeister geworden sind. Den Minuspunkt bescherte Ihnen die 1. HSG-Auswahl, die nach der knappen Niederlage im Hinspiel (26:25) im Rückspiel vor eigenen Kulisse nicht über ein 19:19 Remis hinauskam und damit leider auch in der Gesamtabrechnung knapp das Nachsehen hatte.
Ansonsten blieb auch unsere „Erste“ der Damen ungeschlagen, besiegte den einen oder anderen Kontrahenten sehr souverän und auch die „Zweite“ in den beiden „Unter-Uns-Derbys“ jeweils knapp. Auch die Spielerinnen der 2. Mannschaft zeigten den Trainern, wenn auch stets knapp besetzt, ihre Einsatzbereitschaft, hielten über lange Zeit immer Anschluss zum Spitzenduo und verloren erst zum Ende der Serie druch knappe Niederlagen gegen die direkte Konkurrenz aus Falkensee und Dahlewitz den dritten Podiumsplatz.
Die Damen der „Ersten“ wurden in der Endabrechnung der Spielunion der Landkreise Potsdam-Mittelmark und Teltow-Fläming zwar Zweiter, jedoch auch Sieger ihres heimischen Landkreises und haben somit aller Voraussicht nach zur kommenden Saison 2012/2013 neben den Potsdamer Damen auch das Aufstiegsrecht für die nächsthöhere Verbandsliga. In welcher Staffel das Team dann ab September auf Punktejagd gehen könnte, ist jedoch noch ungewiss. Vor dem freiwilligen Rückzug aus der Verbandsliga nach der Saison 2008/2009 ging das Team in der Süd-Staffel an den Start, von 2003 bis 2005 jedoch auch schon in der Nord-Liga.
Sportlich gesehen macht der Aufstieg absolut Sinn, um sowohl den eigenen im Schnitt noch sehr jungen Damen als auch den Nachwuchsspielerinnen aus der kommenden A-Jugend gute Entwicklungsperspektiven im Erwachsenen-Bereich zu bieten. Dahingegen wird die zweite Mannschaft wohl nicht wieder in der Kreisliga gemeldet, da Trainer Lehmann die Personaldecke in der anspruchsvolleren Verbandsliga sonst zu dünn wäre. Eine langjährig aktive und gestandene Spielerin hängt die Handball-Schuhe an den Nagel und lässt nun den Jüngeren den Vorzug, vier andere Mädels können nach dem Abschluss des Abiturs noch keine Prognose geben, ob nächste Saison aufgrund angestrebten Studiums mit ihnen zu planen ist.
Für den Trainer gibt also noch genügend zu tun, die neuen Herausforderungen auf Landesebene zu planen. Die Freude über das bisher Erreichte ist bei Mannschaft und Verantwortlichen zu Recht groß und gibt hoffentlich genug Motivation und Kraft für die anstehenden Aufgaben. Herzlichen Glückwunsch!
mj
Bilder der letzten Saisonspiele gegen Wünsdorf bzw Luckenwalde sind auf der Homepage des Sportfreundes Julius Frick zu finden.