HVB-Pokal Frauen: Nach der ersten Runde ist Schluss
In der erste Runde des HVB- Pokals traf die HSG Ahrensdorf/ Schenkenhorst erst auf den Fast- Aufsteiger in die Brandenburgliga, die HSG Schlaubetal/ Odervorland, im zweiten Spiel dann auf die neuformierte Mannschaft des Lausitzer HC Cottbus, die gleich in ihrer ersten Saison den Aufstieg in die Verbandsliga Süd schaffte. Eine Besonderheit im Pokal: Wegen des Turniermodus betrug die Spielzeit lediglich zweimal 20 Minuten.
Wie schon ein Jahr zuvor wurde das Pokalturnier von den Gastgeberinnen aus Schlaubetal eröffnet und wie bereits im vergangenen Jahr taten sich die Spielerinnen aus Ahrensdorf gegen ihre Gegner schwer. Mit ihrer Abwehrleistung konnte die HSG in der Anfangsphase nur teilweise zufrieden sein, denn immer wieder sorgten Unaufmerksamkeiten dafür, dass Abpraller in die Hände der Schlaubetaler fielen, die diese Chancen dankend nutzen (5:5, 10’; 8:8, 17’). Im Angriff tat sich ein ähnliches Bild auf: Die Gäste aus Ahrensdorf/ Schenkenhorst machten zwar einen wacheren Eindruck als noch eine Woche zuvor in Fredersdorf, doch war die Zahl technischer Fehler insgesamt zu hoch, als dass sich die HSG nennenswert hätte absetzen können. So blieb es bei der knappen Halbzeitführung von 10:9.
Erste Mitte der zweiten Halbzeit gelang es den Ahrensdorferinnen, die Führung auf drei Tore auszubauen (18:15, 32’). In der Offensive lief der Ball nun deutlich schneller als noch im ersten Durchgang. Dies verschaffte der Mannschaft mehr Sicherheit, die Gastgeber hatten nun sichtlich mehr Mühe, dagegen zu halten. Wenige Minuten vor dem Abpfiff war das Spiel zugunsten der Gäste entschieden (25:18, 38’). Das Endergebnis von 27:22 spiegelt vielleicht nicht den engen Verlauf der Partie wider, war aber aus Sicht der HSG durchaus verdient.
Eine Stunde später mussten sich die Gastgeberinnen der Mannschaft aus Cottbus stellen. Diese bewies eindrucksvoll, dass sie den Aufstieg in die Verbandsliga zurecht gemeistert hatte. Eine Vorentscheidung fiel bereits nach zehn Minuten- 6:1 stand es, die Führung gaben die Cottbuser Spielerinnen nicht mehr aus der Hand (Endergebnis 23:18).
So spielten in der letzten Partie der LHC Cottbus und die HSG um den Einzug in die nächste Runde. Anders als im Spiel zuvor konnte von einer Vorentscheidung keine Rede sein: Über weite Strecken agierten beide Mannschaften auf Augenhöhe (2:2, 5’; 3:4, 9’). Mit ihrem Auftreten hätten die HSG-Frauen zufrieden sein können, wären da nicht die drei Fehlpässe in Folge, die ihnen die Führung kosteten (Halbzeitstand 12:12).
Nach Wiederanpfiff bewiesen die Ahrensdorferinnen keine Konstanz: Viel zu nachlässig wurde mit den eigenen Torchancen umgegangen. Diese Schwäche wurde vom LHC ohne Zögern bestraft. Stück für Stück näherte sich der Verein seinem zweiten Sieg bei diesem Turnier (19:16, 34’). Der HSG gelang es nun nicht mehr, diesen Rückstand noch einmal aufzuholen und so trennten sich die Mannschaften am Ende mit einem 22:19 aus Sicht der Cottbuser.
Damit ist für die HSG Ahrensdorf/ Schenkenhorst im Pokal Schluss. Grund zur Enttäuschung gibt aber nicht. Nach dem verpatzten Saisonstart hat die Mannschaft gezeigt, dass sie zu deutlich besseren Leistungen aufgelegt ist.
as
gamefly free trial - 3. Mai 2019 um 12:46
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