9. Dezember 2018

KL-wJB: El Clásico endet remis


HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst – HSC Potsdam (10:14) 21:21

Erster Advent und zum Auftakt des Handballsonntags der HSG stand das Spitzenspiel der Kreisliga B-Juniorinnen an. Zu Gast waren die ebenfalls noch ungeschlagenen Mädchen aus der Landeshauptstadt. (Und) es sollte zumindest von der Dramatik ein echtes Spitzenspiel werden. Von Beginn an hell wach gingen unsere Mädchen in die Partie und wollten den Potsdamerinnen gleich zeigen, in welche Richtung das Spiel gehen sollte. Nach fünf Spielminuten konnte man so schon eine Drei- Tore- Führung herausspielen (5:2). Aber was dann passierte, ist wohl allen anwesenden unerklärlich. Im Angriff spielte man sich zwar weiter die Chancen heraus, im Abschluss gelang aber nichts mehr, in der Abwehr wurden auch zu viele Lücken gelassen und so holte Potsdam nicht nur Tor um Tor auf (10‘ 5:5). Auch eine Auszeit unserer Trainer brachte keine Besserung. 14 Minuten vergingen bis man wieder einen Ball im gegnerischen Tor unterbringen konnte. Zu diesem Zeitpunkt waren die Gäste schon auf sechs Tore enteilt (19‘ 6:11). Zwar gelangen in den letzen Minuten der ersten Halbzeit die Abschlüsse aber im eigentlichen Prunkstück des Teams, der Abwehr, bekam man immer noch keinen richtigen Zugriff. Mit einem 10:14 ging es in die Halbzeit und hier gab es eine ganze Menge aufzuarbeiten. Sicherlich sind 4 Tore im Handball nicht uneinholbar aber dazu musste man den Kopf frei bekommen und wieder an die Leistung der ersten fünf Minuten anknüpfen.

Und es zeigte sich mit Beginn der 2. Halbzeit dass man dieses Spiel so nicht hergeben wollte. Ein umgekehrtes Bild auf der Platte gab es für die zahlreichen Zuschauer in der gut gefüllten Halle zu bestaunen. Auf einmal waren es die Spielerinnen des HSC, die im Angriff Nerven zeigten. Die Chancenverwertung der Gelb-Blauen war zwar immer noch nicht perfekt da jetzt der Torerfolg auf der Gegenseite aber für 12 Minuten aus blieb kam man wieder zurück ins Match und glich in der 35` aus (14:14). Die letzte Viertelstunde sollte hoch dramatisch werden. Potsdam legte vor Ahrensdorf zog nach (40‘ 16:16, 44‘ 19:19). Eine Führung fünf Minuten vor Schluss glich Potsdam wieder aus. Die Anspannung auf den Rängen war greifbar, als ein abgefälschter Ball des HSC 20 Sekunden vor Ende ins Tor kullerte. Doch auch das war noch nicht der Schlusspunkt. Vom Anwurf weg, mit dem Willen und dem Selbstvertrauen des Tabellenführers wurde der Ball zum erneuten Ausgleich in die Maschen gezimmert. Aber es waren noch immer neun Sekunden auf der Uhr und so hatten die Gäste den letzten Angriff. Pfiff der Schiris – doch noch nicht der Abpfiff- Freiwurf Potsdam – die Uhr ist abgelaufen, also direkter Abschluss. Noch einmal absolute Nervenanspannung. Wurf – der Ball bleibt in der Mauer hängen. Schluss, Ende, Aus. Endstand 21:21. Gegen den „ewigen Gegner“ wird es halt nie langweilig. Die Punkteteilung ist so sicher Leistungsgerecht und man darf infolge des Spielverlaufes durchaus auch von einem Punktgewinn sprechen. Der Wille und die Moral stimmten.

Und so bleibt man weiterhin an der Tabellenspitze. Einen riesen Dank an die vielen Fans, welche die Mannschaft die ganze Zeit über angefeuert und gepusht haben, Pulsrasen und graue Haare inbegriffen ;-). Bereits am nächsten Samstag geht es im Ligabetrieb weiter, dann ist man beim SV Dallgow zu Gast. Bis dahin heißt es runterfahren, Spiel verarbeiten und auf zu den weiteren Aufgaben.

tb

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