23. September 2021

KL-wJB: Knappe Niederlage zum Saisonauftakt


HC Spreewald – HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst (7:4) 15:14

Nach exakt 576 Tagen unfreiwilliger Zwangspause gab es am letzten Samstag für die weibliche B-Jugend der HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst endlich mal wieder ein Punktspiel. Nachdem die Mädels im März 2020 zwei Spieltage vor Schluss um ihren verdienten Meistertitel gebracht wurden, da die Saison Corona- bedingt abgebrochen wurde und der HV Potsdam- Mittelmark keine Siegehrung für nötig hielt, war auch noch das Ausscheiden von 4 Spielerinnen aus der Mannschaft aufgrund der langen Pandemiepause zu beklagen. Trotzdem wollten in der Saison 2021/2022 alle weiterhin am Spielbetrieb teilnehmen. Da auch personelle Engpässe bei der weiblichen C-Jugend zu verzeichnen waren, einigten sich die Mannschaftsverantwortlichen Matthias Letz und Iven Kühlewind auf einen Zusammenschluss beider Mannschaften und Teilnahme in der Jugend B. Auch bei allen Spielerinnen gab es Zustimmung zu dieser Entscheidung. So wurde ab Anfang August dann auch das gemeinsame Training aufgenommen.

Am letzten Samstag ging es dann für das neu geformte Team zum ersten Punktspiel nach Lübben beim HC Spreewald. Große Freude, aber auch eine gewisse Portion Aufregung war allen Spielerinnen und selbst den Trainern anzumerken. Mit dem Anpfiff entwickelte sich in den ersten 15 Minuten ein zähes Spiel. Nach einem verworfenen Strafwurf für die HSG folgte auf dem Fuße das 0:1 in der 5. Spielminute. Auch danach dauerte es lange bis zum ersten Torerfolg. Einen weiteren missglückten Siebenmeter-Versuch später gelang es dann Finja Lawrenz nach 14 Minuten, den Ausgleich zu erzielen. Leider gelang es den HSG- Mädels nicht, die vielen Chancen zu nutzen. Trotz einiger toller Paraden von Hannah Otto im Tor zogen die Spreewälderinnen bis zur Pause auf 7:4 davon.

Man merkte schon, dass es im Zusammenspiel noch einige Problemchen gab. Trotzdem passten der Zusammenhalt der Mädels und auch die Einstellung im Spiel. Auch der Torwartwechsel bei der HSG, es stand jetzt Lina Zaika zwischen den Pfosten, zeigte beim Gegner seine Wirkung. Nach zwischenzeitlichem 9:6 für den HC Spreewald begann dann die stärkste Phase für die jungen HSG- Damen. Innerhalb von fünf Minuten drehten sie das Spiel und gingen durch schnell und effektiv vorgetragene Angriffe mit 11:9 in Führung. Es ging ein richtiger Ruck durch die Mannschaft. 10 Minuten vor dem Ende stand es dann 12:12. Eine spannende Schlussphase lag vor allen. Leider wurden dann die Chancen nicht genutzt und drei Minuten vor dem Ende führte der HC Spreewald mit 15:12. Aber ans Aufgeben war bei der HSG nicht zu denken. Paula Rosenberg erzielte knapp zwei Minuten vor Schluss das 13:15 aus Sicht der Ahrensdorferinnen. Leider reichte ein weiteres Tor von Paula 10 Sekunden vor Schluss nicht mehr, um wenigstens einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. So gab es bei den Spielerinnen nach dem Abpfiff eher traurige Gesichter. Aber die mitgereisten Fans auf der Tribüne applaudierten den Mädels für ihre tolle Leistung. Es war aus Sicht der Trainer ein sehr gutes Spiel der HSG- Mädels nach so langer Pause. Nach knapp drei Wochen gemeinsamen Trainings lief es schon sehr gut. Nur hier und da war noch etwas Sand im Getriebe. Es war das Pech bei den sechs versemmelten Siebenmeter- Würfen und die vielen ausgelassenen Torchancen, die einen besseren Ausgang des Spiels verhinderten.

So lang ist die nächste Pause jetzt nicht für alle. Am 02.10.2021 um 14:00 Uhr zeigt sich dann die neu formierte Mannschaft in eigener Halle den Zuschauern. Dann geht es gegen den SV Eintracht Ortrand. Über eine lautstarke Unterstützung würde sich die Mannschaft freuen. Als kommt in die Ahrensdorfer Sporthalle!

Für die HSG spielten: Hannah Otto, Jette Lehmann, Paula Rosenberg (3 Tore), Antonia Hain (1), Elinor Knobloch, Stina Hoemke (2), Jonna Szizybalski, Finja Lawrenz (5), Lea-Marie Schiffner, Lina Zaika, Fanny Scheibe (2), Natalie Priefert (1)

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