19. September 2017

LL-M: Licht und Schatten zum Saisonauftakt bei der Zweeten


HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst II – SV Rot-Weiß Werneuchen (14:14) 28:26

Ungewohnt viel Neues gibt es vor dem Saisonstart der zweiten Männermannschaft der HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst zu berichten. Nachdem die Sportfreunde Stephan Zühlke und Denny Paul ihre Handballschuhe an den Nagel gehangen haben, endete auch die einjährige Trainertätigkeit von Robert Heise nach dieser Saison. Doch erfreulicherweise verlässt jener nicht die Mannschaft, sondern will selbst wieder auf dem Parkett angreifen. Seinen Job übernehmen in dieser Spielzeit Sportfreund Andreas Haack sowie Spielertrainer Steffen Haupt. Zuletzt Genannter war im vergangenen Jahr noch Trainer der männlichen A-Jugend des Vereins. Der Großteil der Mannschaft rückt nun in den Männerbereich auf. Schön zu sehen, dass die Jungs die Lücken der Altgedienten schließen und frischen Wind ins Team bringen. Nachdem die für die Zweete bereits zum festen Terminplan gehörenden Turniere in Dresden, Plauen und Güterfelde absolviert wurden, begann nach dem eigenen „Schenkenhorster Ballathon“ die schweißtreibende und allseits geliebte Vorbereitungsphase, welche erfreulicherweise verletzungsfrei Anfang September endete.

Zum ersten Härtetest erwartete die Zweete zum Heimspielauftakt den bis dato noch unbekannten Gast aus Werneuchen. Jener wechselte in dieser Spielzeit in die Landesliga Mitte – Staffel aufgrund der Abstiege der Teams aus Wittenberge und Perleberg in die LL-N. Hoch motiviert und mit vollem Kader wollten die Ahrensdorfer ihre erfolgreiche Heimserie aus der Vorsaison fortsetzen. Die Zuschauer in der Ahrensdorfer Sporthalle sahen eine ausgeglichene erste Hälfte, in der die Führung hin und her wechselte. Über die Spielstände 3:3, 7:6 und 8:10 konnte sich keiner der beiden Mannschaften einen Vorteil erspielen. Mit einem leistungsgerechten 14:14 Unentschieden ging es in die Pause. Zu viele Fehlwürfe leisteten sich die Blau- Gelben in Durchgang Eins. Zudem wollte man fortan die beiden Halben der Gäste besser in den Griff kriegen, die bis zum Ende hin mehr als die Hälfte der Tore für die Rot-Weißen erzielen konnten.

Die Partie blieb bis zur 47. Minute komplett ausgeglichen (21:21), ehe sich die HSG´ler durch einfache Kontertore einen kleinen Vorsprung erspielen konnten (51. Minute: 25:21). Werneuchen kämpfte sich noch einmal heran und versuchte durch direkte Manndeckung zumindest einen Punkt mitzunehmen. Die Zweete profitierte aber von diesen Vorsprung und rettete am Ende den 28:26 Heimerfolg über die Ziellinie. Dieser Sieg ist sicherlich nicht unverdient, es hätte aber durchaus auch anders ausgehen können. Einen wesentlichen Anteil zu diesem Erfolg trugen vor allem auch die beiden Schlussmänner der HSG bei, wohingegen sich die Mannschaft auf dem Feld noch besser finden muss. Das Potential ist auf jeden Fall da.

Nicht viel einfacher wird es bereits am kommenden Samstag im Lokalderby gegen den RSV Teltow/Ruhlsdorf II. Die beiden Mannschaften kennen sich gut und wir erwarten ein enges interessantes Spiel – mit dem hoffentlich besseren Ausgang für die Gästesieben. Auf geht’s Zweete!

ds

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