LL-M: Mit Ach und Krach das Spiel gedreht
LL-M: HSG Ahr./ Sch. – SV Motor Babelsberg 26:24 (10:13) Nach dem katastrophalen Auftritt vor Wochenfrist in Werder kehrt die Zweete mit etwas Glück wieder auf die Erfolgsspur zurück und sichert sich im Lokalderby gegen den SV Motor Babelsberg zwei wichtige Zähler auf der Habenseite.
Nach völlig verschlafenem Beginn und der 1:6 Führung der Gäste nach gerade einmal zehn gespielten Minuten fing sich die Zweete so langsam und kam beim 5:7 wieder auf Schlagdistanz heran. Dennoch tat man sich im Angriff recht schwer und scheiterte sehr oft am Babelsberger Schlussmann. In der Defensive fehlte wie bereits eine Woche zuvor die nötige Aggressivität. Lediglich der HSG-Schlussmann bewahrte seine Vorderleute vor einem höheren Rückstand zu dieser Phase der Partie. Mit einer Drei- Tore- Führung aus Sicht der Gäste baten die Unparteiischen aus Calau zum Pausentee.
Nach einer deutlichen Kabinenpredigt kam die Verbandsligareserve der HSG recht gut zurück ins Spiel und konnte in der 46. Minute den 13:13 Ausgleichtreffer erzielen. Die Chance, die Partie zu diesem Zeitpunkt zu drehen, vergaben die Mannen um Trainer Kischel jedoch kläglich und sahen sich beim Stand von 16:19 schnell wieder im Hintertreffen. Es dauerte bis zur 54. Minute, ehe der berühmt berüchtigte Ruck durch die Mannschaft ging und Spieler und Fans schier wachrüttelte. Motiviert durch zwei Glanzparaden des zweiten HSG- Schlussmanns erkämpfte sich die Zweete hinten wichtige Bälle, die vorn erfolgreich in Tore umgemünzt wurden. Binnen weniger Minuten drehten die HSG- Akteure das Spiel und waren wenige Sekunden vorm Abpfiff beim Stand von 24:23 erstmals selbst in Führung gegangen. Babelsberg zeigte jetzt Nerven. Zwar konnten die Jungs aus der Filmstadt noch den 24. Treffer erzielen, aber die letzten beiden Tore fielen auf der Seite des Gastgebers. In einem nicht hochklassigen, jedoch kampfbetonen Spiel siegt die HSG Ahrensdorf/ Schenkenhorst II am Ende etwas glücklich gegen den SV Motor Babelsberg mit 26:24. In Anbetracht der Tatsache, dass mit sechs letztjährigen A-Jugendlichen die bis dato mit Abstand jüngste zweite Männermannschaft auf der Platte stand, ist dieser Sieg durchaus achtbar und anerkennend zu werten, denn dies zeigt die hervorragende Moral, die in dieser Mannschaft steckt.
Den letzten Auftritt auf fremden Parkett hat die Zweete bereits am kommenden Samstagabend um 18:00 Uhr im Wildorado. Nach der bitteren Heimniederlage gegen den Tabellenvorletzten sind die HSG- Herren bereit für eine Revanche. Auf geht’s Zweete!
ds