LL-M: Niederlagenserie setzt sich fort…

LL-M: HSG Ahr./ Sch. – TSG RW Fredersdorf 24:27 (12:13) Am vergangenen Sonntagnachmittag unterlag die Verbandsligareserve der HSG Ahrensdorf/ Schenkenhorst dem Drittplatzierten aus Fredersdorf/ Vogelsdorf mit 24:27 und ist damit im unteren Mittelfeld der Liga angekommen. Im ersten Rückrundenspiel konnte Trainer Kischel auf einen vierzehn Mann starken Kader zurückgreifen und die Truppe schien gewillt, die zwei Punkte in der heimischen Sporthalle zu behalten.
Dieses Unterfangen setzte man in Durchgang Eins jedoch zu selten in die Tat um. Wie bereits in der gesamten Hinrunde schlichen sich in der Defensive fatale, leichtsinnige Fehler ein. Diese machten es den Gästen viel zu einfach, ihre meist durch den linken Rückraum erzielten Treffer im Ahrensdorfer Gehäuse zu markieren. Die Führung wechselte zu diesem Zeitpunkt hin und her (5:4, 9:7, 9:11). Neben der Defensive konnte auch im Angriff nicht jede sich bietende Chance konsequent in einen Torerfolg umgemünzt werden. Entweder scheiterten die Herren der Zweeten an ihren eigenen Nerven oder am recht gut aufgelegten Fredersdorfer Schlussmann. So ging es mit einem knappen ein Tore Rückstand in die Kabinen (12:13).
Die Devise für Durchgang Zwei war ganz klar das Tempo hochzuhalten und über die erste und zweite Welle zu einfachen schnellen Toren zu kommen. Allerdings gelang diese Marschroute überhaupt nicht. Zehn Minuten plätscherten dahin, Fredersdorf verwaltete den Vorsprung geschickt und konnte diesen nun sogar nach und nach ausbauen (16:21). Nun schien bei der Zweeten der Hallo Wach-Effekt aufzukeimen. Binnen weniger Minuten konnte man sich hinten Bälle erobern und durch schnelle einfache Tore auf 20:21 aufschließen. Nun bat der Fredersdorfer Coach seine Mannen zum Gespräch und fand scheinbar die richtigen Worte, um dem plötzlichen Druck des Gastgebers sofort entgegenzuwirken. Begünstigt durch eine unnötige Zeitstrafe gegen die Ahrensdorfer Bank gelang es den Gästen erneut, den Vorsprung auf 2-3 Tore auszubauen und diesen bis zum Abpfiff clever zu verwalten. Den jungen Akteuren der Zweeten unterliefen in der Schlussphase einfach zu viele Fehler. Zudem trug die ein oder andere fragwürdige Zweiminutenstrafe ihr Übriges bei. Der drittplatzierte der Landesliga war an diesem Tag definitiv schlagbar. Die Zweete scheiterte abermals an sich selbst und muss nun mit nüchternem Blick auf die Tabelle feststellen, dass man den Anschluss ans obere Tabellendrittel verloren hat.
Bereits am kommenden Samstagnachmittag können die Spieler zeigen, dass sie es durchaus auch anders können. Ab 16:00 Uhr gastiert die Zweete beim Lokalrivalen aus Teltow/Ruhlsdorf. Nach dem 28:25 Hinspielerfolg ist ein Auswärtssieg definitiv Bereich des Machbaren. Dazu müssen alle wieder als Team agieren und die einfachen Leichtsinnfehler abstellen, um dem erfahrenen Gastgeber Paroli zu bieten. Auf geht’s Zweete!
ds