9. September 2015

LL-M: Rumpftruppe sichert die ersten zwei Punkte in der Ferne

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2015-09-05_Brandenburg-Zweete.jpgLL-M: BSRK 1883 e.V. – HSG Ahrensdorf/ Schenkenhorst II 23:24 (13:9) Spielerabgänge, Verletzungssorgen, berufliche und private Verpflichtungen sorgten dafür, dass die HSG Ahrensdorf/ Schenkenhorst II nur mit einer Minimalbesetzung zum Saisonauftakt zum BSRK aus der Havelstadt Brandenburg reiste.

Trainer Kischel, der zum vierten Mal in Folge das Landesligaabenteuer mit der Zweeten wagt, standen lediglich neun Feldspieler (davon noch ein Torwart) zur Verfügung. Dem gegenüber präsentierte der Aufsteiger einen 14 Mann starken Kader, der den Ahrensdorfern körperlich komplett überlegen war.

Die Partie startete schleppend und Tore waren auf beiden Seiten eher Mangelware. Die Zweete vergab reihenweise Großchancen und rannte im gesamten ersten Durchgang immer wieder einem zwei bis drei Rückstand hinterher. Nachdem sich der Gastgeber in der 20. Minuten durch Undiszipliniertheiten selbst schwächte, gelang mit dem 9:10 zwar zügig der Anschlusstreffer, doch auch dieser brachte nicht die erhoffte Kehrtwende. Brandenburg nutzte die körperliche Unterlegenheit der Gäste immer wieder durch einfache Rückraumtore aus, da die blau-weißen HSG´ler zu spät am Mann waren und auch nicht für den Nebenmann aushalfen. Beim Stand von 13:9 aus Sicht der Heimsieben baten die gut leitenden Bad Belziger Unparteiischen zum Pausentee. In der Kabinenpredigt appellierte der Trainer an die eigenen Stärken: „Hinten eine Schippe drauf legen, um dann endlich einmal über die erste und zweite Welle zu einfachen und schnellen Torerfolgen zu kommen“.

Zwar markierte der BSRK den ersten Treffer in Halbzeit Zwei, aber die Zweete kam nun mit einer anderen Körpersprache aus der Kabine. Die Umstellung auf eine 5:1 Deckung zeigte Wirkung und nun konnte man durch einfache Ballgewinne und ein schnelleres Umkehrspiel nach einem Gegentor den Rückstand nach und nach verkürzen (17:18). Der Gastgeber kam meist über Strafwürfe oder per Neunmeter durch ihre großgewachsenen Rückraumschützen zu eigenen Treffern. Diese waren es dann auch die mit zwei weiteren Toren zum 19:17 und 20:17 den Abstand wieder größer werden ließen. Doch die Zweete zeigte Moral. Eine vorbildliche kämpferische Einstellung und der vielleicht zum Ende ausschlaggebende konditionelle Vorteil bescherte den Gästen gut eine Minute von Schluss den 23:23 Ausgleich. Im letzten Angriff der HSG zeigte der Unparteiische zu Recht auf den Punkt und der fällige Strafwurf wurde sicher verwandelt. Dem Aufsteiger blieben noch 20 Sekunden auf der Uhr. Wie sooft holten die Gastgeber einen Neunmeter heraus und hofften nun auf das Wurfglück ihres Halblinken. Doch der HSG- Block mit einem Gardemaß von 1,78 m wuchs nun im wahrsten Sinne über sich hinaus und konnte die ersten zwei Zähler auf der Habenseite sichern. „Man hat heute gemerkt, dass meine Jungs den Sieg einfach mehr wollten“, konstatierte ein sichtlich glücklicher HSG-Trainer. Doch am Ende bewies die Zweete durch die richtige Einstellung und Leidenschaft, gepaart mit etwas Glück, was trotz großer Personalsorgen alles möglich ist.

In knapp zwei Wochen hat die Brandenburgligareserve der HSG dann ihr erstes Heimspiel. Am 20.09.15 begrüßt man zu gewohnter Kaffeezeit (16.00 Uhr) die altbekannten Gäste vom SV Motor Babelsberg und hofft mit einer schlagkräftigeren Truppe auf die nächsten zwei Zähler im vierten Landesligajahr. Auf geht’s Zweete!

ds


Kommentare

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