LL-M: schwache Schlussminuten verhindern Auswärtserfolg
SV Motor Hennigsdorf HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst II (13:15) 32:25
Ein viertelstündiger Totalausfall besiegelt die erste Niederlage der Zweeten am vergangenen Sonntagnachmittag beim hiesigen SV Motor Hennigsdorf. Die Gastgeber sorgten mit zwei Kantersiegen zum Auftakt für Aufsehen und wollten auch gegen die junge Ahrensdorfer Mannschaft die weiße Weste wahren. Doch auch unsere Jungs reisten mit voller Kapelle in den Norden Berlins und konnten mit ebenfalls zwei Siegen im Rücken selbstbewusst in die Partie gehen. Zum Spiel: Nach gut fünf Minuten lagen unsere Blau- Gelben schnell mit 1:4 hinten, schienen dann aber langsam wach zu werden. Die Deckung agierte fortan aggressiver und unser HSG- Schlussmann fischte auch den ein oder anderen Unhaltbaren weg. Beim 7:7 Mitte der ersten Halbzeit war die Partie wieder offen und ab diesem Zeitpunkt gelang es der Zweeten immer wieder in Führung zu gehen. Die fällige Auszeit des Heimtrainers brachte unsere Jungs nicht aus dem Konzept und so spielten sie doch ruhig und überlegt ihre Angriffe zu Ende. Es klingt wahrhaftig nicht vermessen zu sagen, dass man durchaus hätte auch höher zur Halbzeitpause führen können – gingen doch etliche „Hundertprozentige“ in die Arme des Motor-Torhüters oder neben das Tor. Beim Stand von 15:13 aus Sicht der Gäste ging es in die Kabinen.
Dass der Aufstiegsaspirant aus der Stadt der Stahlwerker sichtlich angefressen war und natürlich hochmotiviert zurück aufs Parkett kommen würde, war allen Beteiligten und auch den Jungs der Zweeten klar. Dennoch spielten die Haupt- Schützlinge ihren Stiefel zunächst weiter gut runter. Bis Mitte der zweiten Hälfte gelang es den Blau- Gelben sogar, die Führung auf 19:23 auszubauen. Was dann folgte, lässt sich schwer in Worte fassen. Die Ahrensdorfer brachten es nicht mehr fertig, das Runde im Eckigen unterzubringen. In der Defensive agierten die Jungs viel zu aufgeregt und unkonzentriert. Hennigsdorf spielte nun das, was Sie scheinbar auch in den ersten beiden Partien so stark machte. Der Heimtorhüter spielte sich in einen wahren Rausch und schickte seine Außen auf Reisen. Unerklärlich bleibt, warum die Zweete diese Hasenjagd mitmachte, drückte man dem Gastgeber doch vorher 45 Minuten seinen eigenen Stempel auf. 13:2 verloren die Ahrensdorfer die Schlussviertelstunde – unfassbar. Nun heißt es aber „Mund abputzen und weitermachen“. Schließlich zeigte die junge Truppe der Gäste eine Dreiviertelstunde eine hervorragende kämpferische Leistung.
Die Zweete rutscht mit dieser Niederlage in der noch nicht wirklich aussagekräftigen Tabelle vorerst auf den 3. Platz ab, freut sich allerdings schon riesig auf die kommenden Derbywochen. Den Anfang macht am kommenden Sonntag (07.10.2018) die Mannschaft aus Teltow/Ruhlsdorf in der heimischen Ahrensdorfer Sporthalle. Die noch sieglosen Teltower werden sicherlich wieder alles versuchen, um der Zweeten in die Suppe zu spucken. Am 20.10.2018 kommt es dann zum heiß ersehnten Derby gegen den Ludwigsfelder HC II – bitte schonmal alle HSG-Fans im Terminkalender vormerken 😉 Unsere Jungs werden bis dato versuchen im Training die Schwächen aus dem Hennigsdorf- Spiel zu analysieren und abzustellen, um dann hoffentlich mit 4:0 Punkten aus den Derby-Wochen zu gehen 😛 In diesem Sinne – auf geht’s Zweete!
ds
#MissionTopDrei
#fairplay
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