LL-M: Zweete mit drittem Sieg im dritten Spiel
LL-M: HSG Schlaubetal-Odervorland II – HSG Ahr./ Sch. II 14:25 (6:12) Am vergangenen Samstagnachmittag gastierte die Brandenburgligareserve der HSG Ahrensdorf/ Schenkenhorst im landschaftlich sehenswerten Schlaubetal und traf in Müllrose auf die zweite Vertretung der HSG Schlaubetal/ Odervorland. Sehenswert war der Auftritt des Gastgebers eher weniger, lag dies jedoch vorwiegend an der starken Defensivleistung der Ahrensdorfer und einem glänzend aufgelegten HSG- Schlussmann.
Nach einem müden Beginn (4:5) fand die Mannschaft um Trainer Kischel langsam aber sicher ins Spiel und übernahm fortan das Zepter. Aus einer sicheren Abwehr heraus, erspielte sich der Gast zahlreiche schnelle Tempogegenstöße und konnte diese in der ersten oder zweiten Welle meist sicher im Tor des Gegners unterbringen. Aus dem Positionsangriff lief dagegen relativ wenig, aufgrund der defensiven sportlich fairen Härte des Gastgebers. Beim Stand von 12:6 aus Sicht der auswärtigen HSG ertönte die Halbzeitsirene. Bis dato hatte der HSG- Torhüter schon etliche freie Würfe grandios entschärft und auch drei Siebenmeter erfolgreich abgewehrt. Kaum Grund zu meckern hatte Trainer Kischel in der Kabine, wurden seine Vorstellungen von einer besseren und aggressiveren Deckungsarbeit, als noch in der Vorwoche gegen Babelsberg doch weitestgehend gut umgesetzt.
Zu Beginn der zweiten dreißig Minuten konnte der Gastgeber aufgrund vierminütiger Überzahlsituation zwar einen 4:1 Lauf für sich verbuchen und auf 10:19 verkürzen, die Zweete ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken. Angetrieben von einem weiterhin stark haltenden Torhüter, der angeschlagen in dieses Spiel ging, setzten sich die Ahrensdorfer Tor um Tor wieder ab und das Spiel plätscherte in den letzten Minuten so dahin. Wenige Sekunden vor Schluss demonstrierte der Gastgeber seinen Frust, in dem völlig grundlos der Ahrensdorfer Rechtsaußen im Torwurf zu Fall gebracht wurde. Zu diesem Zeitpunkt führte die Zweete bereits mit zehn Toren Differenz. Die Unparteiischen bestraften dieses Vorgehen zu Recht mit glatt Rot – warum gegen diese Entscheidung Einspruch eingelegt werden soll, kann aus Ahrensdorfer Sicht nicht nachvollzogen werden. Den Ahrensdorfern sei es egal – am Ende siegt die Truppe um Trainer Kischel völlig verdient mit 25:14.
Die Zweete klettert mit diesem dritten Erfolg in Serie für die nächsten zwei Wochen auf Platz Eins der Tabelle. Diese Position ist sicherlich nur eine Momentaufnahme, da mit Werder und Fredersdorf die Top- Teams der Liga auf Platz Zwei und Drei (mit einem Spiel weniger) auf den Platz an der Sonne lauern. Eben jenen Kontrahenten aus der Havelstadt begrüßt die Zweete im direkten Duell am 11.10.2015 um 16:00 Uhr in der Ahrensdorfer Sporthalle. Mit den eigenen Fans im Rücken wollen die HSG´ler ihre weiße Weste wahren und hoffen dann auf eine kleine Überraschung gegen den favorisierten HV Grün-Weiß Werder II. Auf geht’s Zweete!
ds