LL-M: Zweete mit Überraschungssieg zum Auftakt
HSV Müncheberg / Buckow – HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst II (10:11) 22:23
Hallo und herzlich willkommen zurück im Alltag der Landesliga Mitte. Mit den Teams aus Dahme und Hennigsdorf begrüßen wir zwei neue Mannschaften in dieser Saison in Ahrensdorf, wohingegen der Lokalrivale vom SV Lok Rangsdorf II sowie der SV Rot-Weiß Werneuchen ihre Teams zurückzogen. Da die SG Westhavelland ihr Aufstiegsrecht in die Verbandsliga Nord wahrnahm, schrumpft die Liga somit auf lediglich 10 Teams. Ob die Zweete nach zwei Jahren in Folge auf dem Bronzerang diesen Platz verteidigen kann, weiß nur der Handballgott. Fest steht, es wird um einiges schwerer, als in den Jahren zuvor, da die Personaldecke aufgrund von Verletzungen, Studium, Auslandsreisen, etc. recht dünn geworden ist. Nichtsdestotrotz wäre die Zweete nicht die Zweete, wenn Sie nicht wie in jedem Jahr eine schlagkräftige Truppe ins Rennen schickt. So auch geschehen am 1. Spieltag beim altbekannten Gastgeber vom HSV Müncheberg/Buckow. Bei den erfahrenen HSV-Handballern konnten die Ahrensdorfer in den letzten 5 Jahren nie siegreich die Heimreise antreten – doch bekanntlich reißt ja jede Serie irgendwann einmal …
Im ersten Durchgang entwickelte sich ein hart umkämpftes enges Spiel, in dem keines der beiden Teams mit mehr als zwei Treffern führte. Die Zweete präsentierte sich in der Deckung gut organisiert und auch der blau gelbe Schlussmann erwischte einen wahren Sahnetag. Lediglich im Angriff taten sich die HSG´ler etwas schwer. Entweder steckte die harte Vorbereitung noch in den Knochen oder das allseits beliebte fehlende Haftmittel sorgte für unkonzentrierte Torabschlüsse. Dennoch konnten die Haupt-Schützlinge mit einer knappen 11:10 Pausenführung in die Kabine gehen. Vorne die sich bietenden Chancen konsequenter nutzen und noch mehr über die erste und zweite Welle ins Tempospiel kommen – vielmehr gab es seitens des Trainers nicht zu sagen. Die Deckung muss weiterhin so aggressiv verteidigen und den Rest hat die Krake dahinter schon weg. So ging´s rein in die zweiten dreißig Minuten. Handballerisch blieb das Spiel zwar weiter auf mittelmäßigem Niveau, aber vom Einsatz her kann man der jungen HSG-Truppe nichts vorwerfen. Mit einem Durchschnittsalter von knapp 24 Jahren geriet man gegen die erfahrenen Müncheberger nie in Rückstand und konnte knapp acht Minuten vor´m Abpfiff sogar die erste 4-Tore-Führung bejubeln (18:22). Leider agierte man in den letzten Minuten etwas zu unkonzentriert und ließ den Gastgeber noch einmal bis auf ein Tor rankommen. Doch die letzten verbliebenen zehn Sekunden der Partie nutzen dem HSV nichts mehr. Die Zweete siegte knapp, aber nicht unverdient mit 23:22 und kann die ersten beiden Auswärtspunkte ergattern.
„Es ist sicherlich noch viel Luft nach oben, aber mit dem schmalen Kader musst du hier erstmal gewinnen“, zeigte sich Coach Haupt sichtlich zufrieden beim Siegerbierchen vor der Halle. Nächstes Wochenende hat die Zweete spielfrei und erwartet dann am 16.09.18 zum ersten Heimspiel die Brandenburgligareserve des SV 63 Brandenburg-West in Ahrensdorf. Das wird dann schon ein anderes Kaliber, aber bis dahin sind ja noch zwei Wochen Zeit und zuhause sah man gegen die Havelstädter immer recht gut aus. Also auf geht’s Zweete! ds
#MissionTopDrei
#fairplay
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