LL-M: Zweete setzt sich an Tabellenspitze
HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst II – SV 63 Brandenburg-West II (15:6) 24:13
Was war das denn für ein furioser Auftritt unserer Zweeten gegen den Tabellenführer und Aufstiegsaspiranten vom SV 63 Brandenburg-West II? Zum vermeintlichen Spitzenspiel der Landesliga Mitte begrüßten unsere blau-gelben Schützlinge die allseits bekannten West-Handballer in der Ahrensdorfer Sporthalle. Hoch konzentriert und motiviert starteten die HSG´ler in diese Partie. Die Deckung stand, wie schon vor zwei Wochen in Müncheberg, sehr sicher und unser Schlussmann im Tor scheint seinen zweiten Frühling zu erleben. Nach knapp zehn Spielminuten führte die Heimsieben mit 5:1 und zwang den Coach der Brandenburger zur ersten Auszeit. Doch auch die kurze Besprechung brachte für die Gäste nichts Zählbares aufs Parkett. Unsere Männer bauten den Vorsprung kontinuierlich aus und setzen sich bis zur Pause auf 15:6 ab. Sechs Tore in einer Halbzeit und dann auch noch gegen Brandenburg? Das gab´s wohl zuletzt zu Kreisligazeiten der Zweeten. Aber sei´s drum – Coach Haupt zeigte sich sichtlich zufrieden, appellierte jedoch daran, jetzt nicht den Schlendrian einkehren zu lassen.
Natürlich war allen Zuschauern klar, dass man so eine Halbzeit nicht nochmal auf´s Parkett bringt. Dennoch spielte die Zweete weiter konzentriert, vor allem in der Defensive. Vorne ließ die Chancenverwertung etwas zu wünschen übrig. Brandenburg zeigte sich nun zunehmend frustrierter. Viele versteckte Fouls und teilweise unverständliche Härte forderten ihre gerechte Bestrafung in Form von etlichen Zwei-Minuten-Strafen. Vor dem gut leitenden Potsdamer Referee muss man dieser Stelle den Hut ziehen. Vor dem Hintergrund, dass er die Partie allein pfeifen musste und die verbalen Entgleisungen mit fortlaufender Spieldauer zunahmen, zog er seine Linie konsequent durch und brachte das Spiel souverän zu Ende. Unsere Männer ließen auch im zweiten Durchgang lediglich sieben Gegentreffer zu, profitierten dabei natürlich von der glänzenden Torhüterleistung beider HSG- Schlussmänner. Lediglich im Torabschluss hätte man etwas energischer sein können und durchaus noch mehr als die 24 eigens erzielten Treffer auf der Habenseite verbuchen können. Doch auch hier sei angemerkt, dass der Brandenburger Rückhalt im Tor auch eine gute Vorstellung bot und seine Vorderleute vor einem höheren Desaster bewahrte.
Natürlich konnte man mit so einem Ergebnis und so einem Spiel im Vorfeld nicht rechnen. Nichtsdestotrotz nimmt man die Punkt Nummer Drei und Vier sehr gern mit und grüßt, zumindest für eine Woche, von der Tabellenspitze der Landesliga Mitte. Nach einem spielfreien Wochenende gastiert die Zweete am 30.09.2018 beim Verbandsligaabsteiger vom SV Motor Hennigsdorf. Jener konnte seine Auftaktpremiere beim HSV Wildau II deutlich gewinnen. Die Reise in den Norden wird also kein leichtes Unterfangen – trotzdem wird die Zweete wieder eine satte Truppe ins Gefecht schicken und mit breiter Brust auftreten – man hat schließlich nichts zu verlieren nach diesem bisher durchaus gelungenen Saisonstart! Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an alle Fans in der Halle und an die Jungs der Ersten – weiter so! Auf geht’s Zweete!
ds
#MissionTopDrei
#fairplay
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