LSO-M: Zweite Männer so gut wie durch…

Zum Spiel: Erneut vom Verletzungspech geplagt und ohne Trainer Kischel reiste die Verbandsligareserve der HSG am späten Samstagnachmittag nach Wünsdorf. Der Gastgeber bot fast alles auf, was die Wünsdorfer Handballkunst zu bieten hat und stand angesichts der Tabellenkonstellation schon erheblich unter Druck. Demzufolge entwickelte sich im ersten Durchgang ein sehr ausgeglichenes und hart umkämpftes Derby. Die HSG stand hinten recht gut, nutzte aber vorne die sich bietenden Torgelegenheiten zu selten. Die knappe Ein- bis zwei Tore- Führung hielt bis zum Pausenpfiff bestand, sodass die beiden Unparteiischen beim Stand von 10:12 aus Sicht der Heimsieben zum Pausentee baten.
Den besseren Start in Durchgang Zwei erwischten die Wölfe und konnten beim 14:13 erstmals selbst in Führung gehen. Das Spiel drohte nun zugunsten des Gastgebers zu kippen, doch die Zweete legte nun einen Zahn zu. Das starke Deckungs-Torhüter-Gespann kam zunehmend besser in Fahrt und Mitte der zweiten Halbzeit führten die Gäste erstmals mit drei Toren (20:17). Diesen Vorsprung verwalteten die HSG-Herren geschickt und ließen sich auch in Unterzahlsituationen nicht aus der Ruhe bringen. Völlig verdient und auch in der Höhe gerechtfertigt siegen die Männer der Zweeten mit 29:24 im Wolfsbau zu Wünsdorf und können damit schon einmal vorzeitig den Landesligasekt kalt stellen. In den letzten beiden Spielen zuhause gegen Guben und Belzig kann die Zweete befreit aufspielen und mit einem oder gar zwei Siegen für eine positive Saisonabschlussbilanz sorgen. Nächste Woche wird die Zweete beim Ahrensdorfer Sportlerball schon einmal die Feierqualitäten unter Beweis stellen, um hoffentlich zwei Wochen später die Saison mit einem würdigen Ausgang ausklingen zu lassen.
ds