3. Oktober 2017

OOS-F: Auch im zweiten Spiel ohne Punkte


HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst – TSG Wismar 20:28 (12:14)

Nach der knappen Niederlage gegen die SG OSF Berlin unterlagen die HSG-Damen am Samstag ihren Gästen von der TSG Wismar mit 20:28. Während es anfangs noch gelang, dem Favoriten aus Wismar Paroli zu bieten, ließen die Ahrensdorferinnen im Verlauf der zweiten Spielhälfte von ihrer Leistung ab, sodass die TSG am Ende wenig Mühe zu ihrem dritten Saisonerfolg hatte. Dabei legten die Gastgeberinnen durchaus einen positiven Start hin. Anders als in ihrem ersten Spiel war die HSG von Beginn an präsent in Abwehr und Angriff. So gab es aus Ahrensdorfer Sicht nach fünf Minuten den 4:2-Zwischenstand zu bejubeln. Beeindrucken konnte das die TSG aber wenig, die kurz darauf selbst in Front zog (4:5, 9’). Bis zur Halbzeit behielten die Spielerinnen aus Wismar ihre Führungsrolle, allerdings nicht ohne Gegenwehr. Der HSG gelang mehrfach der Ausgleich, nur für die eigene Führung reichte es nicht. Dazu leisteten sich die Ahrensdorferinnen zu oft den Fehler, dass sie zu passiv blieben, was dem Rückraum Wismars sehr entgegen kam. Dennoch zeigte sich die Mannschaft beim Gang in die Kabine zufrieden mit den ersten 30 Minuten.

Nach dem Seitenwechsel kehrten die TSG-Spielerinnen mit mehr Dampf zurück auf’s Spielfeld; binnen weniger Minuten erarbeiteten sie sich eine Vier-Tore-Führung und verschafften erstmals etwas Luft zwischen sich und die Ahrensdorferinnen (12:16, 35’). Die HSG-Angriffe hingegen blieben in dieser Phase erfolglos, weil die Gastgeberinnen ihre Offensivaktionen nicht überzeugend durchbrachten oder mit ihren Würfen an der TSG-Torhüterin hängen blieben. Auch in
der Deckung stand die HSG zeitweise nicht mehr so kompakt. Das brachte die Ahrensdorferinnen zusehends in Bedrängnis, zumal Wismar nun mit einem höheren Tempo agierte. Bis zur 52. Minute hielten sich die HSG-Frauen noch immer im Rennen (17:20), mussten dann aber vier schnelle Tore in Folge in Kauf nehmen (17:24, 55’). Am Ende reichten sowohl Kraft als auch Zeit nicht mehr, um die TSG noch einmal ernsthaft in Bedrängnis bringen zu können.

Trotz der acht Tore Unterschied braucht im HSG-Lager niemand den Kopf hängen zu lassen. Die TSG Wismar wird in dieser Spielzeit sicher zu den Topmannschaften zählen und gegen eben diese konnte sich die HSG phasenweise durchaus behaupten. Die Chance auf den ersten Punktgewinn haben die Ahrensdorferinnen bereits am Sonntag, wenn sie bei den Füchsen Reinickendorf II in Berlin antreten.
as

In unserer Galerie findet ihr die Bilder vom Spiel. Vielen Dank an Christian Walter!

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#fairplay

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