OOS-F: Es geht doch
HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst – Pfeffersport 26:13 (12:4)
Die Mission für die HSG war klar: Um sich weiter im Mittelfeld zu etablieren, durfte sich ein Auftritt wie in Neukölln nicht wiederholen. Auch auf der gegnerischen Seite werden dringend Punkte benötigt. Die Pfeffersportlerinnen waren gut in die Saison gestartet, doch der letzte Punktgewinn liegt bis in den November zurück. Im Hinspiel hatte die Mannschaft allerdings ihr Potenzial gezeigt, als sie 30:25 gegen die HSG gewann.
Die ersten Akzente konnten die Gäste setzen (0:2). Es dauerte einige Minuten, ehe sich die HSG- Abwehr geordnet hatte, aber mit dem 3:2-Führungstreffer hatten die Ahrensdorferinnen ins Spiel
gefunden (6’). Bis zur 14. Minute verlief die Partie ausgeglichen (5:3), dann legten die Gastgeberinnen eine kleine Solo-Einlage hin. In den folgenden Minuten stieg die Führung bis auf acht Tore an (11:3). Dabei war längst nicht alles Gold, was zwischen der 14. und 28. Minute
glänzte. Defensiv ließ sich die HSG kaum etwas zu Schulden kommen. Aus den erkämpften Ballgewinnen hätten sich die Ahrensdorferinnen allerdings auch einen höheren Vorsprung erarbeiten können. Es erscheint fast schon Luxus, bei einem 6:0-Lauf auf ungenutzte Torchancen zu verweisen. Ein Luxus, den sich Pfeffersport nicht leisten konnte, denn obwohl die Gäste mit
Tempo auf die Ahrensdorfer Abwehr zukamen, unterliefen ihnen zu viele technische Fehler. Kurz vor dem Seitenwechsel gelang den Berlinerinnen noch der vierte Treffer, aber weil die HSG wenige Sekunden später ihren 7-Meter einnetzte, blieb es bei der 8-Tore-Führung.
Wer meinte, die Partie sei nun bereits durch, brauchte nur einen Blick in die vergangene Woche werfen. Dieses mal bewiesen die HSG- Frauen jedoch, dass es auch besser geht. Nach dem Seitenwechsel standen die Gastgeberinnen weiterhin kompakt und bereiteten ihren Gegnern Schwierigkeiten. Als eine Viertelstunde vor dem Abpfiff eine Differenz von zehn Toren auf der Anzeigetafel erschien, war das ein großer Schritt in Richtung Heimsieg (17:7, 45’). Wie schon so
häufig stellte auch diesmal die HSG-Defensive die Weichen zum Erfolg. Im Angriff dagegen fanden die Ahrensdorferinnen mal mehr, mal weniger überzeugende Lösungen für die nun offensivere Abwehr Pfeffersports. Aber auch in den Schlussminuten blieb es dabei, dass die HSG den Berlinerinnen an diesem Nachmittag immer einen Schritt voraus war.
Solch deutliche HSG-Erfolge sind in Ahrensdorf immer gern gesehen. Fast noch wichtiger ist für die Ahrensdorferinnen allerdings die Erkenntnis, was alles möglich ist, wenn man auf mehrminütige Aussetzer verzichtet und stattdessen eine konstante Leistung abruft. Am kommenden Samstag können die HSG-Frauen vor heimischem Publikum beweisen, dass sie dieses Mantra verinnerlicht haben. Gegner wird dann die Mannschaft des Rostocker HC sein.
as
#fairplay
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