OOS-F: I. Frauen betreten Neuland „Oberliga Ostsee-Spree“
Mit dem Aufstieg der I. Frauen in die Oberliga Ostsee-Spree betreten sowohl Mannschaft als auch Verein ab morgen absolutes Neuland, was sportlich wie organisatorisch für die HSG spannend aber auch herausfordernd werden dürfte. Am Samstag 16.09.2017 (16:00 Uhr) fällt beim Heimspiel gegen die SG OSF Berlin nun der Startschuss. In der vergangenen Saison 2016/2017 lief es überragend für die Damen um das Trainergespann Kischel/Faustmann. Im Dezember war die Teilnahme an einem Landespokal-Final-Four in Potsdam eine erstes Highlight und Anfang Mai gelang mit dem Aufstieg in die Oberliga ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der Spielgemeinschaft. „Es war eine klasse Saison mit dem Aufstieg als Höhepunkt“, blickt Trainer Kischel zurück. „Es war unser internes Ziel, alles hat super funktioniert“ ergänzt er zufrieden.
In der kommenden Saison warten nun höhere Aufgaben auf das Team. Die Gegner sind bis auf eine Ausnahme völlig unbekannt, da die letztjährige Konkurrenz vom HV Grün-Weiß Werder ebenfalls das Aufstiegsrecht erhielt. Mit acht Mannschaften ist die deutliche Mehrheit in Berlin beheimatet, was den Reisestress im Rahmen halten wird. Zweimal geht der HSG-Tross hingegen auch auf große Tour, wenn die Auswärtsspiele bei der TSG Wismar und dem Rostocker Handball Club anstehen. Hinter dem Team liegen intensive Wochen der Vorbereitung. Der Trainingsbetrieb wurde zum Beginn der Vorbereitung auf drei Einheiten in der Woche ausgeweitet und in zwei Trainingslagern der Feinschliff für das eigene Spielkonzept erarbeitet. Inbegriffen etliche Testspiele, die gegen höherklassige Gegner erste Hinweise geben sollten, was die Mannschaft erwarten wird. Dem ist sich auch der Trainer bewusst: „Uns erwarten ganz sicher schnellere Spiele und besser ausgebildete Gegner, die auch härter verteidigen“. Dennoch ist auch das neue Ziel schon klar formuliert: „Wir wollen den Klassenerhalt schaffen“ gibt sich Kischel selbstbewusst.
Dabei helfen sollen auch zwei Neuzugänge, die in den letzten Wochen zum Team gestoßen sind. Vom MTV 1860 Altlandsberg II stößt die 23-jährige Liesa Fuchs zum Team, die dort fünf Jahre das grün-weiße Jersey trug und mit 20 Jahren bereits Erfahrung in der 3. Liga und der Brandenburgliga sammelte. Das Handballspielen lernte sie zuvor beim HC Hennickendorf. Ihr Ziel war es, in der 4. Liga anzugreifen und schloss sich so nun den Gelb-Blauen an. Die Wahl-Berlinerin ist Fotografin und nimmt für ihre neue Aufgabe eine gute Stunde Fahrtweg in Kauf. „Ich bin optimistisch, dass wir eine gute Saison spielen werden. Es macht jetzt schon super viel Spaß“, freut sich Liesa auf ihre neue Handball-Heimat.
Außerdem schließt sich Katja Hamann der HSG an, die zuvor 3 Jahre beim Kontrahenten aus Werder aktiv war. Die Sportschul-Lehrerin begann erst mit 16 Jahren beim HC Hennickendorf mit dem Handballspielen, war vorher als Turnierin in Frankfurt/Oder und beim Berliner TSC aktiv. Das Studium brachte sie zum HSC Potsdam, später wechselte sie dann nach Werder, als die HSC-Mannschaft zerfiel. „Ich hab ein gutes Gefühl, dass es passen wird – sportlich wie menschlich“ gibt sich auch Katja optimistisch.
Der Countdown läuft also, die Herausforderung Oberliga Ostsee-Spree wird den Mädels sicherlich viel abverlangen. Wir freuen uns jedenfalls darauf. Auf geht’s HSG!
mj
Die beiden „Neuen“, Katja (links) und Liesa (rechts) bei einem ihrer ersten Testspiel-Auftritte für die HSG
#fairplay
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