VLN-F: Sieg trotz holprigem Start

OSG Fredersdorf-Vogelsdorf – HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst (12:13) 26:30
 

Am vergangenen Sonntag ging es für unsere Ersten Frauen nach Fredersdorf. Die „Olympische Sportgemeinschaft“ (OSG) erwischte den besseren Start in die Partie. Die Frauen aus Fredersdorf setzten sich gleich mit 4 Toren ab, während den Gästen erst in der neunten Minute nach mehreren Fehlwürfen ihr erstes Tor gelang. Nun kamen die Damen der HSG langsam ins Spiel. In der Folge kämpften sie sich wieder an die Fredersdorferinnen heran (6:6, 19‘ & 7:7, 20‘). Doch durch eine Zeitstrafe geschwächt, hatten die Gastgeberinnen erneut die Chance, einige Tore auf ihr Konto gutzuschreiben, sodass es fünf Minuten vor der Halbzeitpause 11:8 stand. Es folgte eine weitere Zeitstrafe gegen die HSG-Damen, doch dieses Mal begann mit der Unterzahl eine erneute Aufholjagd, welche sogar mit einem 5:1-Lauf für die Ahrensdorferinnen belohnt wurde. Und so ging es mit einem Tor Vorsprung in die Pause (12:13).

In der Kabine appellierte Trainer Hoffmann an die Konzentration bei den Torwürfen und forderte von den Spielerinnen noch mehr Kommunikation in der Abwehr. Mit diesen Impulsen in der Tasche ging es zurück auf das Spielfeld. In der Folge konnten sich die Ahrensdorferinnen trotz eines erfolgreichen Strafwurfes durch die Gastgeberinnen in der 33. Minute und einer weiteren Zeitstrafe gegen die HSG in der 37. Minute Stück für Stück weiter absetzen. Auch der erste 7m für die HSG in dieser Partie wurde erfolgreich verwandelt und so stand es 14:19 (42‘). Eine gute Viertelstunde vor Schluss schien ein Sieg also schon beinahe greifbar. Doch im Handball heißen 5 Tore Vorsprung bekanntlich noch nicht viel und scheinbar wähnten sich die HSG-Damen schon zu sehr in Sicherheit. So nahm nun Fredersdorf wieder das Zepter in die Hand und marschierte erneut ohne große Gegenwehr durch die Ahrensdorfer Abwehr, während die Gäste vorne erneut, wie in der Anfangsphase des Spiels, Würfe neben das Tor platzierten. Dadurch verkürzte die OSG bis zur 50. Minute wieder auf einen 2-Tore-Rückstand (21:23), woraufhin das HSG-Trainerteam seine Auszeit nahm, um die Weichen auf Erfolg zu stellen. Zwar glückte den Fredersdorferinnen noch der Anschlusstreffer (23:24, 52‘), doch ab diesem Moment wollten die Frauen der HSG nichts mehr anbrennen lassen. Mit zwei weiteren verwandelten Strafwürfen für die HSG (und damit einer 100%-7m-Ausbeute) sowie zwei Zeitstrafen gegen die Gastgeber wurde das Comeback für die Fredersdorferinnen vereitelt und es schien, als wäre ihnen die Puste ausgegangen. Nun konnten sich die HSG-Damen in den letzten Minuten auf 4 Tore absetzen und gingen mit 26:30 als Gewinnerinnen aus der Halle.

Als nächstes treffen unsere HSG-Damen auf heimischem Parkett auf den Grünheider SV, welcher ebenfalls in dieser Spielsaison bereits mit 4 Toren gegen die Olympische Sportgemeinschaft gewonnen und den Aufstieg ins Visier gefasst hat. Es wird also ein spannendes Spiel erwartet und alle HSG-Fans sind eingeladen, ihre Mädels am 14.10.23 um 16 Uhr zu unterstützen.

mp