VLN-F: ein Sieg der Moral

SV Eichstädt 1949 – HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst II (10:9) 18:20
Nach mehreren knappen Niederlagen und einer deutlichen Niederlage im letzten Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten aus Falkensee konnten unsere Speckis am vergangenen Wochenende endlich wieder punkten! Es ging gleich gut los für unsere Mädels. Mit einer 1:0 Führung ging unser Team in dieses Auswärtsspiel. Dies gelang erst in der dritten Minute. Das sollte noch Symbolcharakter bekommen, denn es fielen wenige Tore in diesem Spiel mit je einer herausragenden Werferin pro Team. Unsere Beste warf 10 Tore. Das und eine hervorragende Teamleistung aller Spielerinnen und des Betreuerteams waren die Gründe für diesen Sieg. Die beste Werferin der Gastgeberinnen warf übrigens 8 Tore. Aber der Reihe nach. Nach der 1:0 Führung konnten wir bis zur 17. Minute das Spiel aus einer leichten Führung heraus gestalten, ehe Eichstädt nach 17:57 erstmals mit 7:6 die Führung übernahm. Die Trainer unserer Mädels waren ganz klar unzufrieden mit der Abwehr. Verschieben und kompakter stehen war die Ansage. Dennoch hatte die HSG immer eine Antwort parat und so ging es bis zur Pause immer hin und her. Es ging mit einer 10:9 Führung für die Gastgeberinnen in die Kabinen.
Sollten wir wieder mit einer knappen Niederlage die Heimreise antreten? Ein ganz klares Nein vom ganzen Team, das doch etwas niedergeschlagen in die Kabine ging. Die Abwehr wurde deutlich besser, es wurden viele Bälle geblockt und hinten die Chancen für schnelle Angriffe erarbeitet. Leider konnten diese nicht konsequent ausgespielt werden und Konter gelangen den Damen der Zweiten ebenfalls nicht. Das musste sich dringend ändern in der zweiten Hälfte. Es dauerte wieder über drei Minuten bis das erste Tor der Halbzeit fiel. Abermals ging die HSG mit dem ersten Treffer in diese Halbzeit, es stand 10:10 nach einem verwandelten Siebenmeter der HSG. Das Spiel begann also noch einmal von vorne. Diesmal jedoch mit einer deutlich veränderten Körpersprache. Die Speckis wollten den Sieg und jede Einzelne ackerte dafür, vor allem in der Abwehr. Diesmal ließen sich die Speckis die Führung nicht mehr abnehmen. Über knappe Ein-Tore-Führungen bis zur 44. Minute konnte man sich dann allmählich etwas Luft verschaffen, in dem die HSG nach 55 Minuten die höchste Führung des Spiels mit dem Zwischenstand 16:20 erzielte. Dass es nicht gelang, deutlicher zu führen, lag weiterhin am Torabschluss, die Chancenverwertung ließ immer noch zu wünschen übrig und etwas Alu-Pech war auch oft dabei. Dennoch zweifelte ab diesem Zeitpunkt keiner mehr und alle glaubten an den lang ersehnten Sieg. Am Ende stand auf der Anzeigetafel der Halle 18:20, das bedeute Auswärtssieg.
Erleichterung und pure Freude bei allen Beteiligten! Einige Spielerinnen der A-Jugend waren zur Unterstützung auf dem Feld dabei, moralische Unterstützung seitens der Ersten Frauenmannschaft auch dabei. Allen Beteiligten dieses Auswärtsspieltages gilt der herzlichste Dank der HSG-Fangemeinde, vor allem in Bezug auf das Minispielfest am Vormittag! Das war Vereinsarbeit der vorbildlichsten Art.
jl/lm
#fairplay
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