VLN-F: HSG triumphiert nach 60 Minuten vollem Einsatz im Spitzenduell
HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst – SV Blau-Weiß Wusterwitz (16:9) 29:23
Mit einem 29:23-Endergebnis haben die Ahrensdorferinnen das Spitzenspiel der Verbandsliga Nord gegen den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer SV Blau-Weiß Wusterwitz für sich entschieden. Damit haben sich die HSG-Frauen für die Niederlage im Hinspiel revanchiert (34:30) und können als derzeit Zweitplatzierte in der Tabelle den Abstand auf den SV verkürzen.
Dass die Partie so deutlich zugunsten der HSG ausfallen würde, damit war im Vorfeld nicht zu rechnen. Im Hinspiel waren sich beide Mannschaften über die gesamte Spielzeit auf Augenhöhe begegnet und obwohl die Ahrensdorferinnen damals mehrfach führten, mussten sie sich am Ende doch geschlagen geben. Umso größer war die Erwartung auf eine spannende Partie. Die Aussicht darauf lockte zahlreiche Fans beider Teams in die Sporthalle Ahrensdorf.
In der Tat startete das Spiel ausgeglichen; keine Mannschaft konnte sich in der Anfangsphase absetzen (4:4, 10‘). Doch dann drückten die Gastgeberinnen zunehmend auf’s Tempo. Mit einer starken Defensivleistung und effektiven Angriffen konnten sie sich bis zur 17. Minute erstmals etwas absetzen (8:4). Bis zur Halbzeit gelang es den Ahrensdorferinnen sogar, den Vorsprung weiter auszubauen. Mit einer komfortablen Führung von 16:9 ging es für die Gastgeberinnen in die Kabine. HSG-Trainer Philipp Hoffmann fand in der Pause lobende Worte für seine Spielerinnen, mahnte aber gleichzeitig davor, sich schon in Sicherheit zu wiegen. „Wir brauchen jetzt nochmal 30 Minuten volle Entschlossenheit und vollen Einsatz“ lautete die Ansage, mit der er seine Mannschaft zurück auf das Spielfeld schickte.
Auch nach dem Wiederanpfiff behielten die HSG-Frauen zunächst die Kontrolle über das Spielgeschehen (20:13, 38‘). Im weiteren Verlauf leisteten sich die Ahrensdorferinnen jedoch vorne wie hinten einige Unkonzentriertheiten – und gaben den Gästen damit neuen Aufschwung. So kämpfte sich der SV erst auf vier Tore heran (20:16, 41‘) und verkürzte wenig später sogar auf einen Drei-Tore-Abstand (22:19, 50‘). Doch angefeuert von den eigenen Fans, bewahrten die Ahrensdorferinnen auch in dieser Phase ihren Einsatz und Kampfgeist, was letztlich den Unterschied ausmachte. Mit einem 4:0-Lauf in der Schlussphase stellten die Gastgeberinnen die Halbzeitführung von sieben Toren wieder her (27:20, 57‘), sicherten sich am Ende verdient den 29:23-Heimerfolg und macht ihrem Co-Trainer Lars Graffunder zu seinem 50. Geburtstag damit ein ganz besonderes Geschenk.
Somit rückt die Tabellenspitze in der Verbandsliga Nord noch weiter zusammen. Trotz der ersten Saisonniederlage bleibt der SV Blau-Weiß Wusterwitz auf Rang Eins, jedoch nur noch mit zwei Punkten Vorsprung. Dahinter stehen die HSG und, auf Platz Drei, der Finowfurter SV, bei dem die Ahrensdorferinnen kommendes Wochenende zu Gast sind.
as
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