22. Oktober 2019

VLN-F: II.Frauen können den Bock noch nicht umstossen


HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst II – Finowfurter SV (10:12) 23:28

Nach zwei knappen Auswärtsniederlagen in Wildau und Dahlewitz mit je einem Tor und einer Heimniederlage nach schwacher zweiter Halbzeit gegen Grünheide sollte am vergangenen Wochenende der Bock endlich umgestoßen werden. Die Erwartungen innerhalb der Mannschaft waren groß. Und mit sieben Auswechselspielerinnen auf der Bank waren wir gut gerüstet. Zwar führten die Gegnerinnen schnell mit 2:0, aber in der Folgezeit legten unsere Damen, die mit zwei A-Jugendlichen am Start waren, ihre Nervosität ab und konnten in der 14.Minute zum 5:5 ausgleichen. Jetzt ging es munter hin und her, die HSG-Damen gingen aber jeweils in Führung, ehe dann in der 18. Minute die Gegnerinnen wieder mit 8:7 in Front gingen. Bis zur Pause konnte die Führung auf zwei Tore ausgebaut
werden, es stand 10:12 aus Sicht der HSG. Noch nichts verloren, dachte sich das Publikum.

Leider kamen unsere Speckies nicht gerade hellwach aus der Kabine und nach acht Minuten der zweiten Halbzeit wurde dieser Rückstand für uns noch auf fünf Tore ausgebaut. Dann gelang uns in Unterzahl ein Tor, was wieder Hoffnung aufkeimen ließ. Aber bis zur 47.Minute sollte es beim Fünf- Tore- Rückstand für unsere Mannschaft bleiben. Es stand 17:22. Seit der 41. Minute mussten unsere Gegnerinnen auf eine Spielerin verzichten, die nach einem Foul an einer Außenspielerin mit Rot bestraft wurde. Das ist in sofern bemerkenswert, da die Mannschaft aus Finowfurt nur acht Feldspielerinnen im Kader hatte. Zu dem Zeitpunkt also nur noch sieben. Dann legten die Speckies einen 5:0 Lauf hin und es stand 22:22 in der 51.Minute. Als die HSG in der 53. Minute per Siebenmeter zum 23:23 ausgleichen konnte, tobte die Halle. Erst Recht, als sich unsere Gegnerinnen mit ihrer zweiten Roten Karte abermals reduzierten und zu diesem Zeitpunkt keine Wechseloption mehr hatten. Aber was jetzt passierte, ließ den Zuschauern in der Halle, so sie denn zur HSG hielten, den Atem stocken. Ein leichter Fehler im Angriff unserer Damen folgte auf den anderen. Im Angesicht des Sieges versagten bei unseren Spielerinnen die Nerven. Es war eigentlich alles gerichtet, um das Spiel zu diesem Zeitpunkt für unsere Mannschaft in Richtung Heimsieg zu drehen. Das Gegenteil war der Fall. Kein weiteres Tor nach der 53. Minute für uns, dafür fünf Gegentore jeweils im Gegenstoß nach leichten Fehlern im Angriff. Das war bitter!

Gut, dass wir insgesamt 15 Toren aus dem Rückraum erzielten. Aber es gelang zu wenig über Außen und den Kreis. Daran muss im Training im Sinne einer Verbesserung gearbeitet werden. Die Mannschaft hat gekämpft und sich zu keinem Zeitpunkt des Spiels aufgegeben. Die Moral in der Mannschaft ist in Takt. Und das sollte auch so bleiben. Dann kommen auch wieder die Siege für unsere Speckies zurück!

jl

 

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