20. Dezember 2018

VLN-F: II.Frauen warten weiter auf Auswärtspunkte


Hennickendorfer SV – HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst II (16:13) 29:22

Am dritten Advent mussten unsere Damen um 12:00 Uhr, pünktlich zum Mittag, in Hennickendorf antreten. Das letzte Spiel der Hinserie sollte eigentlich noch mal einen Sieg und damit eine ausgeglichene Punktebilanz bescheren. Die Gegnerinnen hatten vor dem Spiel zwei magere Pünktchen auf dem Konto, errungen gegen den sieglosen Tabellenletzten HSG Müncheberg / Buckow. So viel zur Ausgangssituation und dem Wunschdenken aus Sicht der HSG, dass an diesem Spieltag ein Sieg heimgebracht werden sollte. In der ersten Viertelstunde des Spiels ging es nach Toren munter hin und her und nach 16 Minuten führte die HSG mit 8:6. Nach einem 6:3 Lauf der Gastgeberinnen gingen diese wiederum nach 22 Minuten mit 11:9 in Führung. Zur Halbzeit stand es 16:13.

Das kann passieren und es bestand noch berechtigte Hoffnung, dieses Spiel zu drehen, zumal bei den Gegnerinnen fast nur eine Spielerin die Tore erzielte. In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Bei den Gegnerinnen traf nur eine Spielerin. Diesmal zwar eine Andere als in der ersten Halbzeit, aber wenn eine Spielerin 9 von ihren 12 Toren in der zweiten Halbzeit wirft, ist das schon bemerkenswert. Nach 46 Minuten stand es 23:17 für Hennickendorf. Jetzt musste ein Ruck durch die Mannschaft gehen, wenn hier überhaupt noch was möglich sein sollte. Aber das war nicht der Fall. Nach 53 Minuten stand es 27:19 und spätestens jetzt war klar, dass es an diesem Tag nichts mit dem ersten Auswärtssieg in dieser Saison werden würde. Am Ende verloren die HSG- Damen mit 29:22. Mit dieser Auswärtsniederlage hat sich die Mannschaft leider selbst um den Lohn ihrer Mühen in dieser Saison gebracht.

Natürlich gehören unsere Speckies in diese Liga und viele Spiele, die auch verloren wurden, hat man auf Augenhöhe bestritten. Aber auswärts so unterzugehen, das war neu in dieser Saison und tat schon weh. Damit muss die Mannschaft jetzt erst mal umgehen und am besten selbstkritisch analysieren, wie es dazu kommen konnte. Fazit: Der Tabellenplatz des Gegners und sein Punktestand, sind nur bedingt aussagefähig was die Spielstärke betrifft. Wenn man selbst dann seine Leistung nicht abrufen kann, können solche Niederlagen möglich sein. Wir haben uns gut in der Liga etabliert, daran ändert jetzt auch diese eigentlich nicht eingeplante Niederlage nichts. Einige Spiele, gegen Mannschaften die zur Halbzeit der Saison über unseren Mädels in der Tabelle stehen, wurden nur knapp verloren. Zumal das bis auf die Tabellenführerinnen aus Potsdam immer auswärts der Fall war, lässt das auf die Rückrunde noch hoffen. Noch wichtiger ist, dass die Mannschaft sich als Team weiter entwickelt hat. Ein guter Zusammenhalt unter den Spielerinnen und ein grosser Kader bescheren dem Trainer oft die Qual der Wahl, wenn es darum geht, das Team für das jeweilige Spiel zu nominieren. Wer schaut sich schon gern das Spiel von der Tribüne aus an, wenn man doch fit ist und spielen könnte. Das ist nicht immer leicht. Aber die Mannschaft geht gut mit der Situation um, und das macht sie am Ende auch stark.

Wir wünschen unseren Speckbarbies jetzt eine erholsame Weihnachtspause und im neuen Jahr geht es mit Elan weiter. Welcher Tabellenplatz dabei heraus springt, wird man sehen. Absteigen werden wir nicht!

jl

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