VLN-F: Revanche nach Hinspiel- Niederlage geglückt
HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst II – HSV Wildau 1950 (15:14) 33:26
Am Ende stand ein deutliches 33:26 für unsere Ladies auf der Anzeigetafel, aber dafür mussten unsere Spielerinnen, Trainer, Betreuer und Publikum erst einmal lange zittern. Das Spiel begann nicht in unserem Sinne: Gegentor, Verwarnung und Siebenmeter gegen uns, was ein 0:2 Rückstand nach zwei Minuten zur Folge hatte. Bei diesem Rückstand sollte es auch erst einmal bleiben, bis Trainer Koch in der zehnten Minute eine Auszeit beim Stand von 3:5 nahm. Zwar lief das Spiel erst einmal nicht schlecht, jedoch stand die Abwehr nicht kompakt genug, kam zu weit heraus und bot den Gegnerinnen dadurch zu viel Raum für Eins- gegen-Eins- Chancen, welche diese auch erst einmal nutzen. Das Angriffspiel wurde Schritt für Schritt mutiger, die technischen Fehler machten es jedoch erst einmal nicht möglich, gut in das Spiel zu finden. Außerdem wurde die gegnerische Torhüterin allzu oft einfach angeworfen, da fehlte noch etwas die Konzentration. Es dauerte zwanzig Minuten, bis wir erstmals in diesem Spiel in Führung gehen konnten. Es stand 11:10, als die Gäste ihre Auszeit in der 20. Minute der ersten Halbzeit nahmen. Bis zur Pause konnten wir die knappe Führung halten. Es wurden weniger Fehler gemacht und die Abwehr stimmte sich viel besser ab. Beim Stand von 15:14 ging es in die Kabinen. Der Trainer forderte in der Pause, dass man in der Abwehr noch enger zusammenrückt und zum Verschieben schneller auf den Beinen steht, um die leichten Gegentore im Eins- gegen- Eins der Wildauerinnen verhindern zu können. Die HSG-Tore in der ersten Halbzeit wurden fast ausnahmslos aus dem Rückraum erzielt. Spielzüge über den Kreis oder die Außenpositionen fand kaum statt oder scheiterten an der fehlenden Passgenauigkeit. Auch das musste geändert werden. Aber das wichtigste war: konzentriert bleiben, Spaß am Spiel haben und das Ding nach Hause holen!
Die zweite Hälfte begann für die HSG mit einem 3:0 Lauf und so konnte sich die Mannschaft mit 18:14 erst einmal etwas Luft verschaffen. Diesen Abstand konnte man in der Folge des Spiels auch halten und in der 43. Minute sogar auf fünf Tore erhöhen. Es stand 22:17. Anstatt zu diesem Zeitpunkt das Spiel endgültig zu unseren Gunsten zu entscheiden, ließ man die Gegnerinnen aus Wildau wieder herankommen und in der 52. Minute stand es nur noch 25:24 für die HSG- Damen. Es fielen immer wieder einfache Tore gegen uns, weil die Abwehr einfach nicht eng genug stand und die wendigen und schnellen Spielerinnen aus Wildau immer wieder in die Lücken gezogen sind und so zu einfachen Toren kamen. Die Gäste nahmen zu diesem Zeitpunkt eine Auszeit. Diese nutzen auch die HSG- Frauen, um sich noch mal zu pushen. Jetzt nochmal alles geben! Die letzten fünf Minuten sollten die Entscheidung für die Speckis bringen. Mit beherzten Würfen aus dem Rückraum und einer endlich wachen Abwehr konnte das Spiel noch sicher zu unseren Gunsten entschieden werden. Am Ende stand ein schon fast nicht mehr für möglich gehaltener, deutlicher Sieg an der Anzeigetafel. Nach der Auszeit der Gäste warfen unsere Damen noch sieben Tore, die Gäste nur Zwei. Das machte den deutlichen Heimspielerfolg von 33:26 am Ende möglich.
Unsere Speckis haben nun Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle gefunden und sind nach Punkten mit den Wildauerinnen gleich auf. Im nächsten Heimspiel am 22.02.2020 empfangen wir die Mannschaft aus Dahlewitz. Hier gibt es auch wieder etwas gut zu machen. Das Hinspiel ging nämlich mit nur einem Tor Rückstand knapp verloren. Vorher müssen die HSG- Damen aber noch zu den ungeschlagenen Tabellenführerinnen des Grünheider SV fahren (15.02.2020, 14:00 Uhr). Auch die sollen mächtig geärgert werden. Vielleicht springt ja sogar ein Punkt dabei heraus?
jl/lm
#fairplay
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