VLN-F: Wieder den richtigen Weg eingeschlagen

FK Hansa Wittstock 1919 – HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst (5:13) 15:29

Die letzten beiden Spiele verliefen für die Damen der HSG nicht wie gewünscht. So saßen den Ahrensdorferinnen zwei Niederlagen mit bitterem Beigeschmack in den Knochen, als sie am vergangenen Samstag ihr weitestes Auswärtsspiel der Saison in Wittstock antraten.

Die Nervosität der letzten Spiele schien an diesem Wochenende jedoch wie weggefegt. Mit einem super Start in das Spiel setzten sich die Gäste schnell auf einen Zwischenstand von 1:6 (11‘) ab und bauten ihren Vorsprung in der Folge weiter munter aus (3:10, 22‘; 4:12, 25‘). Ganz knapp vor dem Pausenpfiff vergaben die beiden Unparteiischen dann in einem Abstand von nur fünf Spielsekunden allerdings gleich zwei Hinausstellungen von jeweils einer HSG-Spielerin. Dadurch ging es für die Ahrensdorferinnen zur Halbzeitpause in doppelter Unterzahl vom Platz (5:13).

Doch auch dieser Umstand sollte die Damen der HSG an diesem Spieltag nicht ins Stolpern bringen. Mit nur einem Gegentor und gleich zwei eigenen Toren zogen sie eine ziemlich zufriedenstellende Bilanz aus dieser zweiminütigen vermeintlichen Kaderschwächung (6:15, 32‘). Darauf folgte ein kurzes, recht ausgeglichenes Tore-Duell, wobei beide Mannschaften den Ball bis zum 12:21 in der 43. Minute meistens abwechselnd im gegnerischen Tor unterbringen konnten. Dadurch drehte sich der Spielstand in dieser Phase des Spiels immer um einen Acht- oder Neun-Tore-Vorsprung aus Sicht der Gäste. Eine knappe Viertelstunde vor Spielende war dann aber Schluss damit: Ab da an legten die HSG’lerinnen nämlich nochmal eine Schippe drauf, setzten sich zunächst auf eine Zwölf-Tore-Führung ab (12:22, 47‘) und ließen ab der 56. Minute (15:26) kein einziges Gegentor mehr zu, während die eigenen Angriffe weiter erfolgreich verwertet werden konnten. Somit durften die Frauen aus Ahrensdorf nach Abpfiff mit einem deutlichen 15:29-Sieg gemeinsam mit den verdienten zwei Punkten die lange Heimreise nach Ahrensdorf antreten. Mit diesem Spielverlauf hatten sie auch allen Kritikern nun eindrücklich gezeigt, dass den vergangenen beiden Niederlagen keine zu große Bedeutung zugeschrieben werden muss und die Motivation, die Saison erfolgreich beenden zu wollen, weiterhin spürbar ist.

Schon am kommenden Wochenende bietet sich den Ahrensdorferinnen erneut die Möglichkeit zu beweisen, dass aus den vergangenen Spielen vor allem neue Kräfte statt hängender Köpfe gewonnen werden konnten. Kommt vorbei und überzeugt euch selbst, wenn am Samstag ab 18 Uhr im „Wildorado“ zum Duell Siebter gegen Zweiter gebeten wird.

mp