9. November 2022

VLS-M: Punkteteilung im Spreewald


Bildquelle: Foto Lächler

TSG Lübbenau 63 II – HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst II (15:14) 24:24

Das zweite Spiel im Spreewald stand vergangenen Samstag für die Zweete auf dem Programm. Gegner dieses Mal war die zweite Vertretung der TSG Lübbenau. Die TSG hatte in dieser Saison bisher sechs Auswärtsspiele, da sich ihre Heimspielstätte in der Umbauphase befand und die Bauarbeiten sind lange nicht abgeschlossen waren. Mit einiger Ungewissheit fuhren die Gelb-Blauen demzufolge nach Lübbenau, konnte man die gegnerische Mannschaft und die Umstände schwer einschätzen. Zu erwarten war ein Spiel auf Augenhöhe.

Die ersten Spielminuten bestätigten diese Erwartung. Obwohl die Gäste nach 40 Sekunden den ersten Treffer erzielen konnten, lag die Zweete nach knapp drei Minuten das erste Mal in Rückstand (2:1). Beim Stand von 8:8 nach 15 Minuten glichen die Gäste wieder aus, schafften es aber nicht, selbst in Führung zu gehen. Die Chancen waren da: erkämpfte man hinten den Ball gegen die junge TSG- Mannschaft, folgten oftmals unsichere, überhastete Abschlüsse der Gelb-Blauen, welche nicht den Weg ins Tor fanden. Ein kurzzeitiger Zwischenspurt der Heimmannschaft ermöglichte es ihnen, bis zur 25 Minute auf 14:10 davonzuziehen, doch dieser Vorsprung schmolz bis zur Halbzeit wieder auf 15:14 zusammen.

Vor allem das gekonnte Zusammenspiel der TSG zwischen Rückraum und Kreis stellte die Zweete im ersten Durchgang vor Probleme. Dies und die mangelnde eigene Chancenverwertung galt es im zweiten Durchgang anzupassen und zu verbessern. Doch auch zu Beginn von Halbzeit zwei lief man weiterhin einem Rückstand hinterher. Über die Spielstände 19:17 (40.) und 21:19 (46.) glichen die Gäste beim Stand von 21:21 in der 48. Minute erneut aus. Zwischenzeitlich stand häufiger ein Unentschieden auf der Anzeigetafel. Unterschied war nun, dass es der Zweeten dieses Mal gelang, seit der Minute zwei selbst wieder in Führung zu gehen. In der Schlussphase lagen die Gäste nun stets mit ein bis zwei Toren vorne. Zwei Minuten vor dem Ende beim Stand von 22:23 gelang es der HSG, dem gut pfeifenden Schiedsrichter- Gespann die erste und einzige Zwei-Minuten-Strafe des Spiels gegen die Gastgeber zu entlocken. Außerdem konnte man 90 Sekunden vor dem Ende das 22:24 erzielen. Alles sah nun nach einem Sieg für die HSG aus, doch die TSG erzielte schnell den Anschlusstreffer, riskierte im letzten Angriff alles und spielte mit dem siebten Feldspieler statt einem Torhüter. Dieser Mut wurde belohnt – das Spiel endete mit einem 24:24.

Beide Teams waren am Ende glücklich mit dem Punkt, obwohl hier am Ende für die Zweete sicherlich auch der zweite Punkt drin gewesen wäre. Schaut man jedoch rückblickend auf die kompletten 60 Minuten, hätte der Sieger eher die TSG sein müssen. Nun liegt eine wahre Heimspiel-Serie vor der Zweeten, denn bereits am kommenden Wochenende findet das erste von vier Heimspielen in Folge auf dem Programm (13.11.2022, 16:00 Uhr). Gegner ist dann die SG Schöneiche, welche aktuell auf dem 10. Platz der Tabelle positioniert ist. Die Zweete ihrerseits liegt aktuell auf Rang drei. Wir freuen uns wie immer auf zahlreiche Zuschauer. Beste Grüße, eure Zweete!

ph

<

#fairplay

HSG auf Facebook

Facebook Pagelike Widget