VLS-M: Spiel in der ersten Halbzeit verloren
Trainer und Mannschaft hatten an diesem Wochenende nicht die richtigen Antworten parat (Bildquelle: Foto Lächler)
HSG Schlaubetal-Odervorland – HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst II (21:8) 37:24
Am vergangenen Samstag reiste die zweite Vertretung der HSG nach Müllrose, um dort ab 18:00 Uhr gegen die bis dahin ungeschlagene HSG Schlaubetal-Odervorland anzutreten. Tabellarisch gesehen standen sich der Zweit- und Drittplatzierte gegenüber, denn beide Teams konnten bisher drei Spiele für sich entscheiden, wobei die Gastgeber ein Spiel weniger bestritten haben und dabei noch ohne Niederlage blieben.
Diesen Vorzeichen eines Spitzenspiels konnte die Zweete jedoch von Anfang an nicht gerecht werden. Auch wenn es knapp zwei Minuten dauerte, bis die Gastgeber ihr erstes Tor erzielten, konnten sie in den folgenden Angriffen einfache Tore gegen die unsortierte, gelb-blaue Abwehr erzielen. Zudem tat sich die HSG im Angriff gegen die robusten Schlaubetaler sehr schwer und scheiterte zuletzt spätestens bei deren Schlussmann. Über die Spielstände 6:1 (6′), 9:3 (12′) und 15:5 (21′) setzten sich die Gastgeber weiter ab und es dauerte nur knapp 20 Minuten, bis sie eine Zehn-Tore-Führung herausspielen konnten. Bis zur Halbzeit wuchs der Rückstand aus Sicht der Ahrensdorfer noch auf 21:8 an.
Zu diesem Zeitpunkt blickte man sowohl auf dem Spielfeld als auch der Bank in sprachlose Gesichter, denn an diesem Tag lief wirklich wenig zusammen und niemand konnte sich diesen Verlauf der ersten Halbzeit so richtig erklären. Keine Frage, die Gastgeber erwischten einen „Sahnetag“ und auf Seiten der Gäste kam neben ausbleibendem Glück auch noch viel Pech dazu, aber ein 13-Tore-Rückstand war dann doch etwas zu viel. Dass in diesem Spiel der Sieger bereits nach 30 Minuten feststand, dürfte allen Anwesenden in der Schlaubetal-Halle bewusst gewesen sein. Jetzt hieß es für die Gelb-Blauen, den Schaden in Grenzen zu halten und in der zweiten Halbzeit zu zeigen, dass man ebenfalls des Handballspielens mächtig ist. Im zweiten Durchgang gelang es zumindest, den Abstand nicht noch größer werden zu lassen und bis zur 45. Minute, den Vorsprung kurzzeitig immerhin auf 29:19 zu verkürzen. Am Ende stand eine auch in der Höhe verdiente 37:24 Niederlage auf der Anzeigetafel. Lichtblick war auf jeden Fall das Ergebnis von 16:16 im zweiten Durchgang, worauf man durchaus aufbauen kann.
Nach diesem Spieltag befindet sich die zweite Vertretung der HSG mit 6:4 Punkten auf dem fünften Platz der Verbandsliga-Süd und die Gastgeber aus dem Schlaubetal klettern nach ihrem vierten Sieg im vierten Spiel auf Platz eins der Tabelle. Am kommenden Wochenende bekommen die Jungs der Zweeten die Gelegenheit, ihrerseits den vierten Saisonerfolg einzufahren. Gegner am Sonntag um 16:00 Uhr ist die Reserve der HSG RSV Teltow/Ruhlsdorf, Derbystimmung ist also wieder vorprogrammiert.
ph
#fairplay
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