24. Dezember 2010

HSG gg Schlaubetal

Katastrophale Schiedsrichterleistung bringt der HSG die erste Heimniederlage

Samstag, 11.12.2010, 16.00 Uhr – Der Tabellenführer der Verbandsliga Süd zu Gast beim Tabellenzweiten in Ahrensdorf. Diese beiden Mannschaften trafen bis dato noch nie aufeinander und somit sollte es, rein tabellarisch gesehen, ein Spitzenspiel werden.

Mit den wieder genesenen Außenspielern M. Paul und K. Kischel wollte die HSG dem Gegner aus dem Schlaubetal ein Bein stellen und die weiße Weste zu Hause wahren. Doch wieder einmal verschlief man die Anfangsphase und lag schnell mit 2-6 hinten. Danach fand unsere Erste besser ins Spiel und konnte immer wieder ausgleichen. Bis zur Halbzeit konnte sich keine der beiden Mannschaften wirklich absetzen und somit wurden beim Stand von 12-13 für Schlaubetal die Seiten gewechselt. Das Team wollte durch eine starke zweite Halbzeit das Spiel noch einmal drehen – denn ein Sieg war immer noch möglich. Doch was dann geschah versetzte die HSG und Zuschauer in ratlose Verzweiflung.

 

Beide Mannschaften schenkten sich nichts und immer wieder wechselte die Führung. Doch bei jedem Führungstor der HSG griff das Angermünder Schiedsrichtergespann fragwürdig ins Spielgeschehen ein. Klare Schrittfehler der Schlaubetaler wurden nicht gepfiffen, Stürmerfouls als Schwalben deklariert und für klare Behinderungen bei freien Torwürfen der Ahrensdorfer gab es, wenn überhaupt, nur Freiwürfe.

Bei Ausgleichs- oder Führungstreffern seitens unserer Mannschaft wurden innerhalb weniger Sekunden mal eben 3 oder 4 Spieler vom Feld gestellt.

Somit konnte Schlaubetal kurz vor Schluss noch einmal in Führung gehen. D. Paul glich 12 Sekunden vor Schluss zwar noch aus, aber der zu schnell angepfiffene Anwurf für Schlaubetal und fünf Schritte des Schlaubetaler Akteurs wurden nicht geahndet und somit musste man mit dem Schlusspfiff die erste Heimniederlage bitter hinnehmen (28-29)

Aus dem Publikum schallten lautstark, noch nie zuvor da gewesene „Schiebung-Rufe“ – „Sowas ist in 18 Jahren hier noch nicht vorgekommen“, resümierte ein HSG-Akteur noch dem Spiel. Was sich an diesem Nachmittag in der Ahrensdorfer Sporthalle abspielte war eine Frechheit dieser Schiedsrichter und glich wirklich einem Betrug. Aber wenn der HVB-Präsident persönlich als Trainer auf der Bank der Schlaubetaler sitzt, hätte man auch noch stundenlang spielen können und am Ende nicht gewinnen können.

Man hörte ja im Vorfeld schon von anderen Mannschaften, dass immer wenn es eng wurde im Spiel, die Schiris offensichtlich zu Gunsten der Schlaubetaler pfiffen, aber in diesem Spiel war es wirklich die absolute Krönung. Man sollte ernsthaft überlegen, ob ein Funktionär des HVB noch tragbar als Trainer einer Vereinsmannschaft ist.

Die zweite Männermannschaft der HSG verlor am Sonntagnachmittag gegen den ungeschlagenen Tabellenführer aus Wusterwitz knapp mit 25-27 und musste ebenfalls die erste Heimniederlage der Saison hinnehmen. In einer spielerisch guten Kreisligapartie war der Tabellenführer am Schluss einfach einen Tick cleverer und gewann glücklich, aber auch nicht unverdient gegen unsere zweite Mannschaft.

Am kommenden Wochenende spielen beide Männermannschaften zeitgleich auswärts. Die Erste am Sonntag im Derby gegen Dahlewitz und die Zweite ebenfalls gegen einen unmittelbaren Nachbarn – dem Ludwigsfelder HC. Dann gilt es nach der Weihnachtsfeier am Freitag, noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren und einen versöhnlichen Jahresausklang zu finden.


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